Halbjährlich wertet BioVista für BioHandel die Bonzahlen des Fachhandels aus. Dafür nimmt das Marktforschungs-Unternehmen unter die Lupe, wie viele Kunden in die Läden gehen und wie viel sie dort ausgeben. Die Zahlen für das erste Halbjahr 2022 spiegeln die derzeitige Lage wider: Zum Teil drastisch gestiegene Preise senken unterm Strich die Kaufkraft der Kundschaft.
„Der Fachhandel ist Spielball externer Einflüsse und hat im Moment nicht viel zu lachen“, formuliert es Fabian Ganz von bioVista und ergänzt: „Der Umsatzrückgang in der Dimension ist so für den Fachhandel historisch einmalig. Entsprechend schlägt sich dies auf die Bonwerte nieder.“ Auch wenn diese Werte im Vergleich zu 2019 – also vor Corona – mit durchschnittlich über 20 Euro noch relativ hoch sind, verzeichnen die Läden weniger Kundenbesuche und niedrigere Einkaufswerte.
„Das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Ladengrößen“, erklärt Ganz. Schon im zweiten Halbjahr 2021 ließ sich ein Abwärtstrend erkennen, der sich mit den wegfallenden Corona-Maßnahmen erklären ließ. In der ersten Hälfte dieses Jahres gingen die Zahlen nun „massiv nach unten“, so der Marktforscher. Im Schnitt fehlen dem Fachhandel rund 22 Kunden pro Verkaufstag, was sich auch in der Umsatzentwicklung niederschlägt
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