Die Jentschura International GmbH, Entwickler und Hersteller basischer Lebensmittel und Körperpflegeprodukte, hat eine eigene Fachakademie eröffnet. Nach dreijähriger Bauzeit und einer Investition von rund 7,5 Millionen Euro gibt es hier unter dem Motto „gesund leben lernen“ ein großes Portfolio an Seminaren und Workshops rund um ein gesundes Leben in der Säure-Basen-Balance, teilte das Unternehmen mit. Das Angebot der Akademie richtet sich sowohl an private als auch an gewerbliche Kunden. „Wir freuen uns sehr, im 30. Jubiläumsjahr unserer Firma unserem Wissen einen Ort zu geben, einen Ort des Lebens, Lernens und Erlebens“, erklärte Gründer Peter Jentschura (4.v.r.) bei der Vorstellung der Akademie. Gemeinsam mit Ehefrau Gertrud (M.), Geschäftsführerin Barbara Jentschura (3.v.r.), Geschäftsführer Matthias Buß (r.), Akademie-Leiterin Ute Jentschura (3.v.l.) und deren Ehemann Roland sowie mit Bürgermeisterin Angela Stähler (4.v.l.), Fritz Jaeckel von der IHK Nord Westfalen (2.v.r. ) und Markenbotschafterin Monica Meier-Ivancan (l.) schnitt der Firmengründer zur Eröffnung das symbolische rote Band durch. (mis)
1/13
Der Kräuter- und Gewürzhersteller Herbaria ist für sein langjähriges Engagement beim Umweltschutz ausgezeichnet worden. Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (li.) ehrte den Bio-Hersteller im Umwelt- und Klimapakt Bayern mit einer Auszeichnung in Gold, die Herbaria-Produktmanagerin Carolin Henke und Herbaria-Geschäftsführer Erwin Winkler entgegennahmen. Voraussetzung für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern ist die Umsetzung von freiwilligen betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Anlässlich der Qualifizierung sei besonders die EMAS- und EMASplus-Zertifizierung von Herbaria hervorgehoben worden, teilte das Unternehmen mit. Der Hersteller versorgt unter anderem seinen Firmen-Standort vollständig mit Ökostrom und bezieht sämtliche Rohstoffe zu hundert Prozent aus Bio-Landwirtschaft. (mis)
2/13
Die „Demeter HeuMilch Bauern“ feiern in diesem Jahr ihr zehntes Jubiläum. Bei den feierlichkeiten am 23. April 2023 in Ankenreute / Bad Waldsee blickte die Erzeugergemeinschaft auf ihre Erfolgsgeschichte zurück. „Wir sind nicht nur als Gemeinschaft gewachsen – mit derzeit 40 Betrieben – sondern auch immer wieder in unseren Ansprüchen an das Tierwohl. Wir behalten alle Kälber, auch die männlichen, auf unseren Höfen und ziehen sie kuhgebunden auf“, so Rolf Holzapfel, Gründungsmitglied und Vorstand der HeuMilch Bauern. Damit sich das auch wirtschaftlich trägt, setzen die HeuMilch Bauern auf Transparenz und Kommunikation. (frw) (l.-r.) Christoph Reiber (Geschäftsführer Demeter Baden-Württemberg), Ute Haimerl (Geschäftsführerin Demeter Bayern) und Alexander Gerber (Vorstand Demeter e.V.) überreichen Rolf Holzapfel und Andreas Aufmuth (Vorstände bei den Demeter HeuMilch Bauern) auf der Jubiläumsfeier in Ankenreute einen großen Keks in Form einer Kuh.
3/13
Die Molkerei Söbbeke unterstützt in Zusammenarbeit mit dem Verein Signale das Children’s Resource Center in Zabalaza (Südafrika). Für jedes verkaufte Kilo Winter-Wenzel-Käse der Bio-Molkerei wurde ein Euro an das Projekt gespendet. Über 30.000 Euro kamen dabei zusammen. Bereits seit 2017 gibt es die Winter-Wenzel-Spendenaktion für wohltätige Projekte im In- und Ausland. Die Spendenaktion weitete Söbbeke zusätzlich auf seinen Waldkäse aus. Durch die Käse-Aktionen konnten insgesamt über 45.000 Euro eingesammelt werden. Das Geld kommt neben dem Children’s Resource Center der Waldakademie von Peter Wohlleben zu Gute. (mis)
4/13
Die verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet haben auch Regionen getroffen, mit denen Rapunzel Naturkost durch das eigene Bio-Anbauprojekt in der Türkei eng verbunden ist. Von dort stammen die getrockneten Bio-Aprikosen des Herstellers. Rapunzel unterstützt die Betroffenen sowohl direkt als auch über Hilfsorganisationen. Bis heute sind so bereits rund 70.000 Euro zusammengekommen. Unter anderem wurden mit dem Geld 16 Wohncontainer finanziert für Landwirte des Türkei-Projekts und deren Familien, die ihre Häuser verloren haben. Über die Rapunzel-Stiftung will der Hersteller mittel- und langfristig weitere Gelder für den Wiederaufbau in der Region bereitstellen, teilte Rapunzel mit. (mis)
5/13
Charles III. (r.) nutzte bei seinem ersten Deutschlandbesuch als König von Großbritannien die Gelegenheit, um das Ökodorf Brodowin in Brandenburg zu besuchen. Auf dem größten Demeter-Hof Deutschlands besichtigte er gemeinsam mit Brodowin-Geschäftsführer Ludolf von Maltzan (l.) unter anderem die Milchviehhaltung und unterstützte in der hofeigenen Bio-Käserei bei der Käseherstellung. Entstanden ist dabei der neue „Brodowiner Königskäse“, der nach achtwöchiger Reifung ein royales Emblem erhält und ab dem Sommer exklusiv in den Alnatura Super Natur Märkten zu kaufen sein wird. König Charles setzt sich seit Jahrzehnten für die ökologische Landwirtschaft ein und besuchte bereits in der Vergangenheit – damals noch als Prinz – deutsche Bio-Betriebe. (mis)
6/13
Der Bio-Hersteller Byodo Naturkost wurde für sein naturnah gestaltetes Firmengelände zum zweiten Mal vom Blühpakt Bayern als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet. Der Blühpakt Bayern hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Artensterben insbesondere unter den Insekten zu stoppen. Unternehmen, die ihre Freiflächen naturnah gestalten und damit Lebensraum für Insekten schaffen, werden deshalb als „Blühende Betriebe“ ausgezeichnet. Byodo hat die Freiflächen des Firmengeländes als extensiv gepflegte Magerwiese angelegt, das bedeutet, sie werden nur selten gemäht. Der besonders kalkreiche und nährstoffarme Boden sorgt für einen ganzjährigen Blumenbestand, der den Insekten Schutz und Nahrung bietet. Auch die Dächer des Byodo Bürogebäudes sowie des zugehörigen Bioladens Feinsinn sind begrünt. Seit 2020 ist der Bio-Pionier außerdem Pate einer 500 Quadratmeter großen Blühfläche. (mis)
7/13
Die Bio-Brotbox geht erstmals nach Kolumbien. Auf Vorschlag der kolumbianischen Initiative für Frauen und Kinder in Quindio soll mit dem Modellvorhaben sozial benachteiligten Kindergruppen vermittelt werden, wie wichtig gesunde Ernährung ist. Eine Schule organisiert die Bio-Brotbox vor Ort, um daraus künftig ein eigenes Netzwerk entstehen zu lassen. Zunächst werden 100 Boxen von Berlin nach Quindio gehen, verteilt werden sie an etwa 60 Kinder. Dies soll ein Startschuss darstellen für eigene, vor Ort organisierte Initiativen. Befüllt werden sollen die Boxen mit örtlichen Produkten aus der dortigen Landwirtschaft. Damit geht die Idee der Bio-Brotbox zum ersten Mal in ein außereuropäisches Land. Die Bio-Brotbox-Initiative wurde 2002 in Deutschland ins Leben gerufen. (mis) (l.-r: Burkhardt Sonnenstuhl (Bio-Brotbox), Yadir Salazar-Mejia (Botschafterin der Republik Kolumbien in Deutschland), Lina-Maria Duque Ossman (Initiative für Frauen und Kinder in Quindio)
8/13
Das Mühldorfer Bio-Unternehmen Byodounterstützt die „Paten der Nacht“, eine deutschlandweite Organisation gegen Lichtverschmutzung. Beim Projekt „22 Uhr – Licht aus“ geht es speziell um Werbebeleuchtung. Die Organisation versucht Unternehmen dafür zu gewinnen, im Freien sichtbare Werbebeleuchtung um spätestens 22 Uhr auszuschalten. Byodo Naturkost hat Ende Februar die Beleuchtungszeiten angepasst. „Wir gehen noch einen Schritt weiter, indem wir der Nacht eine Stunde mehr Dunkelheit schenken. Zukünftig heißt es bei Byodo Naturkost und in unserem Bio-Laden Feinsinn ,21 Uhr – Licht aus'!“, sagt Byodo-Geschäftsführerin Stephanie Moßbacher. „Mit unserer Teilnahme an diesem Projekt wollen wir auch andere Unternehmen zum Umdenken anregen.“ Hilfreiche Tipps zur Reduktion der Lichtverschmutzung sind unter www.paten-der-nacht.de zu finden. (juk)
9/13
Bundesweit haben im Jahr 2022 rund 100 „Bio kann jeder“-Workshops für eine nachhaltige Verpflegung in Kita und Schule stattgefunden. Die Mischung aus Online- und Präsenzveranstaltungen für mehr Bio auf dem Teller wird es auch in diesem Jahr deutschlandweit geben. Die kostenlosen Workshops sind Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ein bundesweites Netzwerk von Regionalpartnern unterstützt Verantwortliche vor Ort dabei, das Verpflegungsangebot in Kindertagesstätten und Schulen nachhaltiger zu gestalten. Bei den Workshops erhalten die Teilnehmenden konkrete Tipps zur Einführung von Bio-Produkten in der Schul- und Kita-Verpflegung oder wie sich Bio-Anteile steigern lassen. (mis)
10/13
Die Biomanufaktur Havelland feiert dieses Jahr ihren 10. Geburtstag. Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner (r.) gratulierte. Zum runden Jahrestag hat sich das Tochter-Unternehmen der Bio Company einiges vorgenommen. Seit 2022 investiert die Biomanufaktur in eine eigenen Bio-Zerlegung und hat dafür mit Biopark Markt die Mecklenburger Biofleischveredlungs GmbH gegründet. Seit September wird eine ehemalige Fischverarbeitung für rund fünf Millionen Euro für die Fleischzerlegung und -verarbeitung umgebaut. Noch im ersten Quartal soll der Probebetrieb starten. „Uns ist wichtig, dass in dem Betrieb ausschließlich Bio-Standard verarbeitet wird“, so Biomanufaktur-Geschäftsführer Thomas Schubert (M.). „Wir möchten auch in der Lage sein, mehr in die Zerlegetiefe, also weiter in die Veredelung zu kommen.“ Die Biomanufaktur Havelland bedient neben der Bio Company auch die Gastronomie, Hotellerie sowie Betriebskantinen. Das Unternehmen beschäftigt 60 Personen und erzielte 2022 einen Umsatz von 16,5 Millionen Euro. (mis)
11/13
Die Preisträger der jährlichen Demeter-Brotprüfung stehen fest: Insgesamt wurden 33 Brote mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. 28 Brote bekamen Silber und 18 Bronze. Gold erhielten unter anderem das „Keimbrot und das Lebenskeimbrot“ von Bettinas Keimbackstube (Palling), das „Kornbrot, Schilfroggenbrot, Day&Night und das Bio Haselnuss Brot“ der DLS Ihre Vollkorn-Mühlenbäckerei (Hennef/Sieg), das „Sechskorn“ vom Hofladen Klostersee (Cismar), das Saatenvollkornbrot vom Hutzelhof (Edelsfeld) und das „Dinkel-Möhre-Brot und Märkische Kruste“ von der Bäckerei Märkisches Landbrot (Berlin-Neukölln). 17 Demeter-Bäckereien hatten insgesamt 80 Brote zur Prüfung eingereicht. Ein 12-köpfiges fachkundiges Prüfteam verkostete die Brote nach einem einheitlichen internationalen Schema, das sowohl sensorische als auch handwerkliche Qualitätsmerkmale berücksichtigt. Eine Liste mit allen Gewinnerbroten gibt es HIER. (mis)