WELTPOLITIK AN DER LADENTHEKE – WELTLÄDEN FEIERN 50. GEBURTSTAG „Eure Almosen könnt Ihr behalten, wenn Ihr gerechte Preise zahlt.“ Dieses Zitat des früheren brasilianischen Erzbischofs Dom Helder Camara gilt als das Leitmotiv für die Weltladen-Bewegung, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert. Ihr Anspruch: Menschen am Anfang globaler Lieferketten mit Respekt begegnen, menschenwürdige Arbeitsbedingungen schaffen und eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen. Anlässlich des Jubiläums gratulierten neben Partnerorganisationen des Fairen Handels auch zahlreiche Politiker und Politikerinnen, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Dessen Amtsvorgänger Horst Köhler, der in den 70er-Jahren selbst einen Weltladen mitgegründet hatte, würdigte deren Leistung mit den Worten: „Das Wirken der Weltläden zeigt, dass eine bessere Welt möglich ist“. Der erste Weltladen eröffnete am 29. September 1973 in Stuttgart. Inzwischen gibt es bundesweit mehr als 900 dieser Fachgeschäfte und mehrere tausend Fair-Handels-Gruppen, in denen sich rund 30.000 Menschen engagieren – zumeist ehrenamtlich. (juk)
1/32
AUSBILDUNGSSTART BEI RAPUNZEL Vielseitig, spannend und lehrreich – so beschreibt Rapunzel Naturkost die Ausbildung im eigenen Unternehmen. In diesem Jahr starten 13 junge Menschen in sieben Ausbildungsberufen beim Naturkosthersteller. Ob künftige Fachkraft für Lebensmitteltechnik, Maschinen- und Anlagenführer oder diverse kaufmännische Berufe – den ersten Tag verbringen die neuen Auszubildenden gemeinsam, um ihr Unternehmen kennenzulernen und Netzwerke zu bilden (siehe Foto). Darüber hinaus bereichern gemeinsame Aktionen und Ausflüge, eine Praxiswoche auf einem Bio-Bauernhof oder die Organisation von gemeinnützigen Projekten die Ausbildung. Während der gesamten Zeit stehen die Ausbilder den 16- bis 28-Jährigen zur Seite. Der Naturkost-Pionier wurde dafür bereits mehrfach ausgezeichnet. So verlieh die Bundesagentur für Arbeit Rapunzel für das langjährige Engagement in der Ausbildung junger Menschen das Ausbildungszertifikat. Und die Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK), die jährlich Azubis mit besonders gutem Abschluss ehrt, darf damit regelmäßig Rapunzel.Azubis auszeichnen. Auch für das nächste Jahr bietet Rapunzel wieder Ausbildungsplätze an. Bewerbungen sind bereits jetzt willkommen. Infos gibt es unter www.rapunzel.de/ausbildung. (juk)
2/32
NATURLAND-KOOPERATIVE AUS SÜDAFRIKA ZU GAST BEI NEUMARKTER LAMMSBRÄU Die Klimakrise stellt landwirtschaftliche Familienbetriebe in aller Welt vor teils existenzielle Herausforderungen. Wie gehen Naturland-Betriebe mit diesen Herausforderungen um – in den besonders betroffenen Ländern des globalen Südens, aber auch hier in Deutschland? Anlässlich der Fairen Woche brachte Naturland die Naturland-Kooperative Heiveld aus Südafrika mit dem Team der Bio-Brauerei Neumarkter Lammsbräu, Naturland Fair-Partner in Bayern, zusammen. Zelda Beukes und Noel Oettlé von der Kooperative Heiveld berichteten, wie der Faire Handel die rund 70 kleinbäuerlichen Familienbetriebe unterstützt, die Bio-Rooibostee produzieren. Sie müssen laut Beukes auf die immer dramatischeren Auswirkungen des Klimawandels in ihrer Region reagieren. Im Gespräch mit Florian Gäck, Naturland-Bauer aus Bayern und Braugerste-Lieferant für Lammsbräu, wurde dabei deutlich, dass sich – trotz aller Unterschiede – die Herausforderungen im Umgang mit den zunehmenden Wetterextremen manchmal durchaus ähneln. Neumarkter-Geschäftsführer Johannes Ehrnsperger betonte: „Die faire Zusammenarbeit mit Erzeugern wird angesichts der Klimakrise wichtiger wird denn je. Denn der ökologische Anbau wirkt den Auswirkungen des Klimawandels aktiv entgegen, und die Betriebe müssen durch faire Preise befähigt werden, weiterhin diesen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“ (juk)
Foto (v.l.n.r.): Magdalena Nertinger (Referentin Naturland Fair), Zelda Beukes (Exportmanagerin der Kooperative Heiveld), Johannes Ehrnsperger (Geschäftsführer Neumarkter Lammsbräu), Florian Gäck (Naturland-Bauer aus Bayern), Noel Oettlé (landwirtschaftlicher Berater der Kooperative Heiveld), Anna Neubauer (Liefernetzwerke- und Nachhaltigkeitsmanagerin Neumarkter Lammsbräu)
3/32
ALMAWIN ERHÄLT PREIS FÜR BESONDERE ENERGIEEFFIZIENZ Beim Landeswettbewerb „Responsible Care 2023" des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg (VCI) wurde Almawin mit dem Sonderpreis Mittelstand ausgezeichnet. Damit wurde der Hersteller von ökologischen Reinigungsmitteln für seine „Energieeffizienz durch die Einspeisung von Rückwärme aus Produktionsprozessen in Druckluftanlagen der Fertigung" gelobt. Hinter der etwas sperrigen Formulierung verbirgt sich laut dem Unternehmen eine technische Konstruktion, die ein Herzensanliegen voranbringe: Einsparungen beim Primärenergiebedarf an Öl und Gas und die Reduktion der CO2-Emissionen. Und das funktioniert so: Almawin nutzt bei der Herstellung von flüssigen und pulverförmigen Wasch- und Reinigungsprodukten Druckluft für den Anlagenbetrieb. Ein Großteil der für die Drucklufterzeugung eingesetzten Energie wird in Verdichtungswärme umgewandelt, die sich wiederum nutzen lässt. Bis zu 94 Prozent der entstehenden thermischen Energie lassen sich mit einer Wärmerückgewinnung laut Almawin wieder hereinholen. Der Hersteller nutzt die Wärme im eigenen Betrieb für mehrere Zwecke, etwa für die Heizung von Betriebsräumen oder die Erwärmung von Brauchwasser in Produktions- und Verwaltungsprozessen.
Das Foto zeigt Vertriebsleiter Bernd Rühle und Marion Jäger, Mitglied der Geschäftsführung, nach der Auszeichnung in Baden-Baden. (juk)
4/32
UMWELTVERBÄNDE ÜBEGEBEN GLYPHOSAT-PETITION AN BUNDESREGIERUNG Mit einem mehr als zwei Meter hohen Glyphosat-Kanister mit verknotetem Ausguss hat heute ein Bündnis aus Umweltverbänden dem Bundeslandwirtschaftsministerium 136.125 Unterschriften der Petition „Glyphosat-Verbot jetzt“ übergeben. Das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft, Eko, Greenpeace, Slow Food Deutschland und Umweltinstitut München fordern Umweltministerin Steffi Lemke und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (beide Die Grünen), vertreten durch Staatssekretärin Silvia Bender 2.v.l.), dazu auf, bei der anstehenden EU-Abstimmung Mitte Oktober gegen die Wiederzulassung von Glyphosat zu stimmen. Im Koalitionsvertrag hatte die Ampel-Regierung bereits festgehalten, dass es ab 2024 kein Glyphosat mehr auf deutschen Äckern geben soll. Dennoch hat sich die Bundesregierung bisher nicht klar dazu bekannt, in Brüssel gegen die weitere Zulassung zu stimmen. (mis)
5/32
35 JAHRE BEI BIOLAND: MINISTERIN SILKE GORIßEN FEIERT MIT BIOKÄSEREI AURORA Nord-Rhein-Westfalens
Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen feierte im
Rahmen der „BioWochen NRW“ mit der Biokäserei Aurora deren 35-jährige
Partnerschaft mit dem Bioland-Verband. Die Eigentümer der Käserei, Familie ten
Dam, zeige „erfolgreich, wie biolandwirtschaftliche Wertschöpfung in der Region
funktionieren kann“, so Gorißen. Die Landesregierung unterstütze die
Entwicklung des Ökolandbaus mit den Bio-Wochen, um bei Verbraucherinnen
und Verbrauchern für mehr Bio zu werben. Hinsichtlich der Bemühungen der
Bundesregierung, das Ziel von 30 Prozent Bio bis 2030 zu erreichen, äußerte
sich Aurora-Geschäftsführerin Manon ten Dam allerdings kritisch. „Die Produkte, die
wir zum Beispiel speziell für die Außerhausverpflegung entwickelt haben, finden
ihren Weg zum Verbraucher noch nicht ausreichend, obwohl es so einfach wäre. Wir
hoffen, dass hier von Seiten der Politik noch nachgebessert wird“, so ten Dam.
(kam)
6/32
BIO-BÄCKEREI BEUMER & LUTUM FEIERT JUBILÄUM Was vor 30 Jahren in einer kleinen Kreuzberger Hinterhofbäckerei als Experiment begann, hat sich heute zu einem mittelständischen Berliner Unternehmen mit sechs eigenen Filialen und 10,42 Millionen Euro Umsatz entwickelt. 1993 wollte Antonius Beumer beweisen, dass Bio nicht nur gesund sein, sondern vor allem lecker schmecken kann. Seither bietet die Bäckerei Beumer & Lutum ein Sortiment mit 130 Produkten. Ihr Getreide bezieht die Bio-Bäckerei überwiegend regional aus Brandenburg. „Seit den Anfängen ist unser Motiv, hochwertige Produkte aus der Region zu einem erschwinglichen Preis anzubieten", so Gründer Antonius Beumer. „‚Preiswert‘ hat für uns vor allem die Bedeutung, dass unsere Waren ihren Preis auch wert sind – und alle in der Wertschöpfungskette mitgenommen werden.“ Zum 30-jährigen Bestehen gibt es in den Filialen und für die rund 200 Wiederverkäufer 30 Tage lang drei Artikel mit 30 Prozent Rabatt. Die Aktion läuft vom 2. bis 31. Oktober. (juk)
7/32
TERRA NATURKOST ERHÄLT BERLINER UNTERNEHMENSPREIS Der Berliner Bio-Großhändler Terra Naturkost ist für sein soziales Engagement ausgezeichnet worden. Die Hauptstadt verlieh dem Bio-Betrieb den Berliner Unternehmenspreis in der Kategorie über 150 Mitarbeitende für die jährliche stattfindende „Bio-Brotbox“-Aktion. Seit 2002 packen jedes Jahr rund 400 Freiwillige an einem Sonntag in einer Terra-Lagerhalle in vier bis acht Stunden gesunde Pausenbrote aus Bio-Vollkornbrot, Aufstrich, Apfel, Möhre oder Banane, Käseecke und Fruchtschnitte in die bekannten recyclebaren Boxen für Erstklässler. Auch in diesem Jahr räumt Terra Naturkost dafür eine Lagerhalle frei: 300 beladene Paletten werden aus dem Weg geschoben, 150 Packtische aufgebaut und 67.000 Bio-Brotboxen mit insgesamt 400.000 Produkte befüllt. Seit dem Beginn der Aktion wurden so schon bereits über eine Million Brotdosen verteilt. (mis)
8/32
BIO PLANÈTE VERTEILT 450 BIO-BROTBOXEN Mit tatkräftiger Unterstützung vieler Partnerinnen und Partner, darunter Barnhouse, Ökoland und Sonnentor, hat der Speiseölhersteller Bio Planète aus Lommatzsch im sächsischen Kreis Meißen auch in diesem Jahr wieder Bio-Brotboxen an die Erstklässler der Region verteilt. Insgesamt wurden für die sachsenweit einzigartige Initiative knapp 450 wiederverwendbare Behälter mit Vollkornbrot, einem süßen und herzhaften Aufstrich, Möhre und Apfel, Apfelsaft sowie Müsli und dem dazu passenden Öl gefüllt und in Grundschulen in Meißen, Lommatzsch, Raußlitz (Nossen), Radebeul und Ruppendorf verteilt. Zum fünften Mal in Folge hat Bio Planète/Ölmühle Moog die Brotbox-Aktion organisiert. Das Unternehmen möchte mit der Aktion auf Bio-Lebensmittel aus deutscher Landwirtschaft aufmerksam machen, die gesund für Umwelt und Mensch sind und ganz ohne Gentechnik und Pestizide auskommen. (mis)
9/32
LEBENSBAUM UND ALLOS PACKEN BIO-BROTDOSEN Seit über zehn Jahren unterstützt Lebensbaum die Initiative Bio-Brotbox als lokaler Partner. Auch in diesem Jahr packten die Mitarbeitenden des Bio-Herstellers gemeinsam mit weiteren und Helferinnen und Helfern gelbe Brotdosen für 237 Erstklässlerinnen und -klässler. Inhalt der wiederverwendbaren Frühstücks-Dosen: Produkte aus ökologischer Landwirtschaft, gesponsert von Lebensbaum, dem Bio-Lieferdienst „Die Gemüsegärtner“ sowie Allos. „Wir freuen uns, die Bio-Brotbox schon seit so vielen Jahren unterstützen zu können“, sagt Lebensbaum-Geschäftsführer Hans-Ulrich Schatz. „Wir möchten damit bei den Kindern und ihren Eltern das Interesse für eine ausgewogene Ernährung wecken.“ In vielen deutschen Städten wird die Bio-Brotbox jedes Jahr zum Schulbeginn mit der Unterstützung von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie Unternehmen umgesetzt. (mis)
10/32
ÖKORING FEIERT 30 JAHRE MIT HAUSMESSE UND SYMPOSIUM In diesem Jahr feiert die Ökoring Handels GmbH ihr 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lud der Bio-Großhändler bereits im Mai zu einer Jubiläumsmesse samt BioRegoinal Symposium in das Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck ein. Um die 1.000 Besucher tummelten sich an den rund 140 Messeständen. Auf dem BioRegoinal Symposium wurde unter anderem über Perspektiven der Bio-Gastronomie und Verpackung im Biohandel diskutiert. Höhepunkt der Jubiläumsfeier war der Auftritt der Ökoaktivistin Dr. Vananda Shiva. Thomas Börkay-Biermann, einer der beiden Geschäftsführer, zeigte sich dankbar und zuversichtlich: „Die aktuellen, neuen Herausforderungen sehe ich auch als Chance zu Neuem!“ (frw) (v. l. n. r.) Thomas Börkey-Biermann, Geschäftsführung Ökoring, Anna Sophie Feigl, Wertschöpfungsketten-Management bei Biokreis, Christoph Weigl, Geschäftsführung Ökoring, Josef Brunnbauer, Geschäftsführung Biokreis
11/32
LAMMSBRÄU KOOPERIERT MIT DEM 1. FC NÜRNBERG Ab sofort wird das Sortiment an Now-Limonaden des Bio-Herstellers Neumarkter Lammsbräu bei den Heimspielen des Profifußball-Clubs 1. FC Nürnberg (FCN) im Max-Morlock-Stadion ausgeschenkt werden. „Der FCN verfolgt sehr ehrgeizige Ziele im Hinblick auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit – das finden wir großartig!“, begrüßte Johannes Ehrnsperger, Geschäftsführer von Neumarkter Lammsbräu die Kooperation. Sie bringe wichtige Zukunftsthemen, für die sich Lammsbräu seit Jahrzehnten stark mache, in die Breite. Als Beispiel nannte Ehrnsperger die faire Zusammenarbeit mit den Erzeugern und das Thema Enkeltauglichkeit. (frw) Auf dem Bild: (v.l.n.r.) Niels Rossow (kaufmännischer Vorstand FCN), Sebastian Zapf (Leitung Verkauf & Kundenbetreuung Lammsbräu), Johannes Ehrnsperger (Lammsbräu-Geschäftsführer) und Dirk Schlünz (Geschäftsleiter Vermarktung FCN)
12/32
BIO COMPANY GEWINNT GREEN BUDDY AWARD Die Bio Company ist für ihr nachhaltiges Mehrwegprojekt Pfabo mit dem Green Buddy Award ausgezeichnet wurde. Der Umweltpreis wurde von der Berliner Wirtschaftsförderung des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg initiiert und bereits zum 12. Mal verliehen. Vergeben wurde er in sechs Kategorien, mit der Bio Company als Gewinnerin im Bereich „Einzelhandel“. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit dem Einsatz des Bio-Filialisten, „Einwegverpackungen und Plastikmüll soweit wie möglich zu reduzieren“. Verpackungsfreies Einkaufen werde durch die Frischetheken und 18 Unverpackt-Stationen erleichtert. Zusätzlich lobten die Preisverleiher das Engagement der Bio Company im Bereich Foodsharing. Die Pfabo, kurz für „Pfandbox“, bietet das Unternehmen in all seinen Märkten für lose Waren in den Frischebereichen an. (mis)
13/32
ALNATURA UNTERSTÜTZT STUDIENGANG Alnatura fördert einen neuen Studiengang „Ernährungs- und Agrarkultur nachhaltig gestalten“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Dazu stellt das hessische Bio-Unternehmen im Rahmen des Projekts „Gemeinsam Boden gut machen“ des Naturschutzbund Deutschland (NABU) Gelder aus seiner Stiftung bereit. Die Fördervereinbarung wurde am 6. Juli unterzeichnet (Foto). Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat die Schirmherrschaft für den Studiengang übernommen, der zum Wintersemester 2023/24 beginnt. Er verbindet Ökolandbau mit nachhaltiger Lebensmittelerzeugung, Ernährung, Wirtschaft und Naturschutz und soll die Studierenden darauf vorbereiten, aktiv zu einer nachhaltigen Transformation des Ernährungssystems beizutragen. (frw)
14/32
MOIN ERHÄLT PREIS FÜR UNTERNEHMENSNACHFOLGE Die Moin-Inhaber Brigitta Sui Dschen Mattke (M.) und ihr Ehemann Hans-Paul Mattke sind Mitte Juni im Rahmen des „She Succeeds Award“ des Verbands deutscher Unternehmerinnen als „Wegbereiter*in des Jahres 2023“ ausgezeichnet worden. Mit dem Award würdigte die Jury den Übergabeprozess bei dem Bio-Backwarenhersteller, der bereits vor zehn Jahren begonnen hatte. Nachdem sich verschiedene Nachfolgeoptionen inner- und außerhalb der Familie nicht verwirklichen ließen, tat sich 2019 überraschend eine neue Gelegenheit auf: Die drei Angestellten Jule Prothmann, Vicky Leskien (v.l.n.r.) und Julianna Müller (r.) bekundeten ihr Interesse an der Unternehmensübernahme als potenzielle Dreierspitze. Die jungen Frauen waren zu dem Zeitpunkt circa drei Jahre im Betrieb und hatten das Inhaber-Ehepaar nicht zuletzt durch ihren starken Willen und ihren Enthusiasmus überzeugt. 2020 räumten die Mattkes ihre Büros, ein Jahr später zog sich die beiden weitgehend aus dem operativen Geschäft zurück. Geplant ist, einen Teil des Unternehmens in eine Stiftung umzuwandeln, damit sich das Lebenswerk der Bio-Pioniere im Sinne des Unternehmenszieles frei entwickeln kann. (mis)
15/32
BYODO SPENDET COMPUTER Byodo Naturkost schenkt funktionsfähiger Hardware ein zweites Leben: Der Bio-Hersteller spendete über die Malawi-Hilfe Schwindegg Firmenlaptops, um einkommensschwachen Studenten im südlichen Afrika das Studium an der Universität zu ermöglichen Byodo unterstützt die Malawi-Hilfe bereits seit vielen Jahren als Bildungspate. Die Bildungspaten finanzieren Studiengebühren und teils auch Lebenshaltungskosten für junge Menschen, die sich eine Ausbildung an der Universität ohne Unterstützung nicht leisten könnten, obwohl sie qualifiziert sind. „Die Studenten benötigen darüber hinaus aber auch Hilfe mit Laptops und Smartphones, um überhaupt studieren zu können, und hier helfen wir gemeinsam mit den gebrauchen Laptops von Byodo“, so Konrad Ess, erster Vorsitzender der Malawi-Hilfe (M.), der die Geräte vor Ort persönlich überreicht hat. (mis)
16/32
LAMMSBRÄU VERLEIHT NACHHALTIGKEITSPREIS Der Bio-Bierhersteller Neumarkter Lammsbräu hat zum 22. Mal seinen Preis für Nachhaltigkeit verliehen. Die mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Auszeichnung des Bio-Pioniers wurde dieses Jahr in den fünf Kategorien „Medienschaffende“ (Stefan Schmitt und Petra Pinzler für ihren Zeit-Podcast „Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast“), „Non-Profit-Organisation“ (Projekt „100 Mitmach-Regionen“ der Schweisfurth Stiftung), „Unternehmerischer Klimaschutz“ (Green IT Solution GmbH), „Nachhaltige Geschäftsinnovationen“ (Mytra) und „Unternehmerisches Handeln im Verbund“ (AmaliTech gGmbH) verliehen. Darüber hinaus gab es einen Sonderpreis für herausragendes Engagement (Dr. Martha Mertens, Bio- und Gentechnikexpertin). Überreicht wurden die Auszeichnungen im Rahmen einer Festveranstaltung in Neumarkt durch Lammsbräu-Geschäftsführer Johannes Ehrnsperger (2.v.r.) (juk)
17/32
MANI MIT NEUER PRODUKTIONSSTÄTTE Mani Bläuel, Hersteller von Oliven-Produkten, hat die Eröffnung der neuen Produktionshalle in Pyrgos auf dem Peloponnes mit einer großen Feier eingeweiht. Mit dem rund 2.500 Quadratmeter großen Neubau kann der Bio-Pionier seine Produktionskapazität auf 3.000 Tonnen Olivenöl und 1.500 Tonnen Oliven pro Jahr erweitern. Die notwendigen Investitionen von rund drei Millionen Euro finanzierte das Unternehmen zum größten Teil durch ein Crowdfunding-Projekt. Eine Besonderheit der neuen Produktionshalle: Über eine Besuchergalerie ermöglicht Mani seinen Gästen Einblicke in die Herstellung und Verarbeitung seiner Olivenprodukte. (mis)
18/32
60.000 EURO FÜR ZEHN NEUE BIOLAND-HÖFE Die Umstellung eines landwirtschaftlichen Betriebs auf Ökolandbau braucht Zeit, gute Planung und auch finanzielle Mittel. Zehn neue Bioland-Betriebe können sich über eine zusätzliche Finanzspritze von bis zu 60.000 Euro für ihre Bio-Umstellung freuen: Sie wurden mit dem Förderpreis „Gemeinsam Boden gut machen“ des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu), der Alnatura Bio-Bauern-Initiative, der Rewe Group sowie weiteren Partnern ausgezeichnet. Die Förderbescheide erhielten die Bioland-Betriebe aus fünf Bundesländern beim Umweltfestival Berlin. „Die große betriebliche Vielfalt, die unseren Verband ausmacht, bildet sich auch bei den heutigen Preisträgern und Preisträgerinnen ab“, sagte Bioland-Vizepräsidentin Sabine Kabath (5.v.r.). Aktuell läuft die Bewerbungsrunde für 2024 – Betriebe können ihre Unterlagen digital noch bis zum 30. Juni 2023 einreichen. (juk)
19/32
JENTSCHURA-AKADEMIE BIETET WORKSHOPS UND SEMINARE Die Jentschura International GmbH, Entwickler und Hersteller basischer Lebensmittel und Körperpflegeprodukte, hat eine eigene Fachakademie eröffnet. Nach dreijähriger Bauzeit und einer Investition von rund 7,5 Millionen Euro gibt es hier unter dem Motto „gesund leben lernen“ ein großes Portfolio an Seminaren und Workshops rund um ein gesundes Leben in der Säure-Basen-Balance, teilte das Unternehmen mit. Das Angebot der Akademie richtet sich sowohl an private als auch an gewerbliche Kunden. „Wir freuen uns sehr, im 30. Jubiläumsjahr unserer Firma unserem Wissen einen Ort zu geben, einen Ort des Lebens, Lernens und Erlebens“, erklärte Gründer Peter Jentschura (4.v.r.) bei der Vorstellung der Akademie. Gemeinsam mit Ehefrau Gertrud (M.), Geschäftsführerin Barbara Jentschura (3.v.r.), Geschäftsführer Matthias Buß (r.), Akademie-Leiterin Ute Jentschura (3.v.l.) und deren Ehemann Roland sowie mit Bürgermeisterin Angela Stähler (4.v.l.), Fritz Jaeckel von der IHK Nord Westfalen (2.v.r. ) und Markenbotschafterin Monica Meier-Ivancan (l.) schnitt der Firmengründer zur Eröffnung das symbolische rote Band durch. (mis)
20/32
UMWELTPREIS FÜR HERBARIA Der Kräuter- und Gewürzhersteller Herbaria ist für sein langjähriges Engagement beim Umweltschutz ausgezeichnet worden. Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (li.) ehrte den Bio-Hersteller im Umwelt- und Klimapakt Bayern mit einer Auszeichnung in Gold, die Herbaria-Produktmanagerin Carolin Henke und Herbaria-Geschäftsführer Erwin Winkler entgegennahmen. Voraussetzung für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern ist die Umsetzung von freiwilligen betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Anlässlich der Qualifizierung sei besonders die EMAS- und EMASplus-Zertifizierung von Herbaria hervorgehoben worden, teilte das Unternehmen mit. Der Hersteller versorgt unter anderem seinen Firmen-Standort vollständig mit Ökostrom und bezieht sämtliche Rohstoffe zu hundert Prozent aus Bio-Landwirtschaft. (mis)
21/32
RUNDER GEBURTSTAG Die „Demeter HeuMilch Bauern“ feiern in diesem Jahr ihr zehntes Jubiläum. Bei den Feierlichkeiten am 23. April 2023 in Ankenreute / Bad Waldsee blickte die Erzeugergemeinschaft auf ihre Erfolgsgeschichte zurück. „Wir sind nicht nur als Gemeinschaft gewachsen – mit derzeit 40 Betrieben – sondern auch immer wieder in unseren Ansprüchen an das Tierwohl. Wir behalten alle Kälber, auch die männlichen, auf unseren Höfen und ziehen sie kuhgebunden auf“, so Rolf Holzapfel, Gründungsmitglied und Vorstand der Heumilch-Bauern. Damit sich das auch wirtschaftlich trägt, setzen die Heumilch-Bauern auf Transparenz und Kommunikation. (frw) (l.-r.) Christoph Reiber (Geschäftsführer Demeter Baden-Württemberg), Ute Haimerl (Geschäftsführerin Demeter Bayern) und Alexander Gerber (Vorstand Demeter e.V.) überreichen Rolf Holzapfel und Andreas Aufmuth (Vorstände bei den Demeter HeuMilch Bauern) auf der Jubiläumsfeier in Ankenreute einen großen Keks in Form einer Kuh.
22/32
SÖBBEKE SPENDET FÜR AFRIKA Die Molkerei Söbbeke unterstützt in Zusammenarbeit mit dem Verein Signale das Children’s Resource Center in Zabalaza (Südafrika). Für jedes verkaufte Kilo Winter-Wenzel-Käse der Bio-Molkerei wurde ein Euro an das Projekt gespendet. Über 30.000 Euro kamen dabei zusammen. Bereits seit 2017 gibt es die Winter-Wenzel-Spendenaktion für wohltätige Projekte im In- und Ausland. Die Spendenaktion weitete Söbbeke zusätzlich auf seinen Waldkäse aus. Durch die Käse-Aktionen konnten insgesamt über 45.000 Euro eingesammelt werden. Das Geld kommt neben dem Children’s Resource Center der Waldakademie von Peter Wohlleben zu Gute. (mis)
23/32
RAPUNZEL SPENDET UNTERKÜNFTE FÜR TÜRKISCHE LANDWIRTE Die verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet haben auch Regionen getroffen, mit denen Rapunzel Naturkost durch das eigene Bio-Anbauprojekt in der Türkei eng verbunden ist. Von dort stammen die getrockneten Bio-Aprikosen des Herstellers. Rapunzel unterstützt die Betroffenen sowohl direkt als auch über Hilfsorganisationen. Bis heute sind so bereits rund 70.000 Euro zusammengekommen. Unter anderem wurden mit dem Geld 16 Wohncontainer finanziert für Landwirte des Türkei-Projekts und deren Familien, die ihre Häuser verloren haben. Über die Rapunzel-Stiftung will der Hersteller mittel- und langfristig weitere Gelder für den Wiederaufbau in der Region bereitstellen, teilte Rapunzel mit. (mis)
24/32
KÖNIGLICHER BESUCH IM ÖKODORF Charles III. (r.) nutzte bei seinem ersten Deutschlandbesuch als König von Großbritannien die Gelegenheit, um das Ökodorf Brodowin in Brandenburg zu besuchen. Auf dem größten Demeter-Hof Deutschlands besichtigte er gemeinsam mit Brodowin-Geschäftsführer Ludolf von Maltzan (l.) unter anderem die Milchviehhaltung und unterstützte in der hofeigenen Bio-Käserei bei der Käseherstellung. Entstanden ist dabei der neue „Brodowiner Königskäse“, der nach achtwöchiger Reifung ein royales Emblem erhält und ab dem Sommer exklusiv in den Alnatura Super Natur Märkten zu kaufen sein wird. König Charles setzt sich seit Jahrzehnten für die ökologische Landwirtschaft ein und besuchte bereits in der Vergangenheit – damals noch als Prinz – deutsche Bio-Betriebe. (mis)
25/32
BYODO IST „BLÜHENDER BETRIEB“ Der Bio-Hersteller Byodo Naturkost wurde für sein naturnah gestaltetes Firmengelände zum zweiten Mal vom Blühpakt Bayern als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet. Der Blühpakt Bayern hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Artensterben insbesondere unter den Insekten zu stoppen. Unternehmen, die ihre Freiflächen naturnah gestalten und damit Lebensraum für Insekten schaffen, werden deshalb als „Blühende Betriebe“ ausgezeichnet. Byodo hat die Freiflächen des Firmengeländes als extensiv gepflegte Magerwiese angelegt, das bedeutet, sie werden nur selten gemäht. Der besonders kalkreiche und nährstoffarme Boden sorgt für einen ganzjährigen Blumenbestand, der den Insekten Schutz und Nahrung bietet. Auch die Dächer des Byodo Bürogebäudes sowie des zugehörigen Bioladens Feinsinn sind begrünt. Seit 2020 ist der Bio-Pionier außerdem Pate einer 500 Quadratmeter großen Blühfläche. (mis)
26/32
BIO-BROTBOX GEHT NACH KOLUMBIEN Die Bio-Brotbox geht erstmals nach Kolumbien. Auf Vorschlag der kolumbianischen Initiative für Frauen und Kinder in Quindio soll mit dem Modellvorhaben sozial benachteiligten Kindergruppen vermittelt werden, wie wichtig gesunde Ernährung ist. Eine Schule organisiert die Bio-Brotbox vor Ort, um daraus künftig ein eigenes Netzwerk entstehen zu lassen. Zunächst werden 100 Boxen von Berlin nach Quindio gehen, verteilt werden sie an etwa 60 Kinder. Dies soll ein Startschuss darstellen für eigene, vor Ort organisierte Initiativen. Befüllt werden sollen die Boxen mit örtlichen Produkten aus der dortigen Landwirtschaft. Damit geht die Idee der Bio-Brotbox zum ersten Mal in ein außereuropäisches Land. Die Bio-Brotbox-Initiative wurde 2002 in Deutschland ins Leben gerufen. (mis) (l.-r: Burkhardt Sonnenstuhl (Bio-Brotbox), Yadir Salazar-Mejia (Botschafterin der Republik Kolumbien in Deutschland), Lina-Maria Duque Ossman (Initiative für Frauen und Kinder in Quindio)
27/32
BYODO GEGEN LICHTVERSCHMUTZUNG Das Mühldorfer Bio-Unternehmen Byodo unterstützt die „Paten der Nacht“, eine deutschlandweite Organisation gegen Lichtverschmutzung. Beim Projekt „22 Uhr – Licht aus“ geht es speziell um Werbebeleuchtung. Die Organisation versucht Unternehmen dafür zu gewinnen, im Freien sichtbare Werbebeleuchtung um spätestens 22 Uhr auszuschalten. Byodo Naturkost hat Ende Februar die Beleuchtungszeiten angepasst. „Wir gehen noch einen Schritt weiter, indem wir der Nacht eine Stunde mehr Dunkelheit schenken. Zukünftig heißt es bei Byodo Naturkost und in unserem Bio-Laden Feinsinn ,21 Uhr – Licht aus'!“, sagt Byodo-Geschäftsführerin Stephanie Moßbacher. „Mit unserer Teilnahme an diesem Projekt wollen wir auch andere Unternehmen zum Umdenken anregen.“ Hilfreiche Tipps zur Reduktion der Lichtverschmutzung sind unter www.paten-der-nacht.de zu finden. (juk)
28/32
BIO-WORKSHOPS STOßEN AUF RESONANZ Bundesweit haben im Jahr 2022 rund 100 „Bio kann jeder“-Workshops für eine nachhaltige Verpflegung in Kita und Schule stattgefunden. Die Mischung aus Online- und Präsenzveranstaltungen für mehr Bio auf dem Teller wird es auch in diesem Jahr deutschlandweit geben. Die kostenlosen Workshops sind Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ein bundesweites Netzwerk von Regionalpartnern unterstützt Verantwortliche vor Ort dabei, das Verpflegungsangebot in Kindertagesstätten und Schulen nachhaltiger zu gestalten. Bei den Workshops erhalten die Teilnehmenden konkrete Tipps zur Einführung von Bio-Produkten in der Schul- und Kita-Verpflegung oder wie sich Bio-Anteile steigern lassen. (mis)
29/32
10 JAHRE BIOMANUFAKTUR HAVELLAND Die Biomanufaktur Havelland feiert dieses Jahr ihren 10. Geburtstag. Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner (r.) gratulierte. Zum runden Jahrestag hat sich das Tochter-Unternehmen der Bio Company einiges vorgenommen. Seit 2022 investiert die Biomanufaktur in eine eigenen Bio-Zerlegung und hat dafür mit Biopark Markt die Mecklenburger Biofleischveredlungs GmbH gegründet. Seit September wird eine ehemalige Fischverarbeitung für rund fünf Millionen Euro für die Fleischzerlegung und -verarbeitung umgebaut. Noch im ersten Quartal soll der Probebetrieb starten. „Uns ist wichtig, dass in dem Betrieb ausschließlich Bio-Standard verarbeitet wird“, so Biomanufaktur-Geschäftsführer Thomas Schubert (M.). „Wir möchten auch in der Lage sein, mehr in die Zerlegetiefe, also weiter in die Veredelung zu kommen.“ Die Biomanufaktur Havelland bedient neben der Bio Company auch die Gastronomie, Hotellerie sowie Betriebskantinen. Das Unternehmen beschäftigt 60 Personen und erzielte 2022 einen Umsatz von 16,5 Millionen Euro. (mis)
30/32
33 MAL GOLD FÜR DEMETER-BROTE Die Preisträger der jährlichen Demeter-Brotprüfung stehen fest: Insgesamt wurden 33 Brote mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. 28 Brote bekamen Silber und 18 Bronze. Gold erhielten unter anderem das „Keimbrot und das Lebenskeimbrot“ von Bettinas Keimbackstube (Palling), das „Kornbrot, Schilfroggenbrot, Day&Night und das Bio Haselnuss Brot“ der DLS Ihre Vollkorn-Mühlenbäckerei (Hennef/Sieg), das „Sechskorn“ vom Hofladen Klostersee (Cismar), das Saatenvollkornbrot vom Hutzelhof (Edelsfeld) und das „Dinkel-Möhre-Brot und Märkische Kruste“ von der Bäckerei Märkisches Landbrot (Berlin-Neukölln). 17 Demeter-Bäckereien hatten insgesamt 80 Brote zur Prüfung eingereicht. Ein 12-köpfiges fachkundiges Prüfteam verkostete die Brote nach einem einheitlichen internationalen Schema, das sowohl sensorische als auch handwerkliche Qualitätsmerkmale berücksichtigt. Eine Liste mit allen Gewinnerbroten gibt es HIER. (mis)