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Heuschrecke Naturkost präsentiert sich an virtuellem Messestand

Weil Messen aufgrund der Corona-Pandemie bis auf weiteres ausfallen, haben Ursula Stübner und Hans-Dieter Gasper den Messestand für ihr Unternehmen ins Internet verlagert. Fachhändler finden dort Neuprodukte und mehr.

Heuschrecke Naturkost hat einen virtuellen Messestand und ist damit Vorreiter in der Bio-Branche. „Da ja alle physischen Messen bis mindestens Ende des Jahres ausfallen, bieten wir hiermit dem Fachhandel die Möglichkeit, in konzentrierter Form Neuheiten und Infos anzuschauen“, teilt der Bio-Hersteller für Tee und Gewürze mit. Der virtuelle Messestand sei aber auch für Endverbraucher geeignet, die sich über die Produkte von Heuschrecke informieren wollen.

Alle Neuprodukte sind mit je drei Fotos, Beschreibung und Basisdaten abgebildet. Faltinfos, die sonst in gedruckter Form ausliegen, stehen als PDF zum Download bereit. Darüber hinaus gibt es eine Sortimentsliste ohne Preise. Ein Kurzportrait stellt das Unternehmen vor. In einer „Eröffnungsrede“ richten sich die Geschäftsleiter Ursula Stübner und Hans-Dieter Gasper an die Besucher und beantworten die Frage "Warum macht ihr das?".

Mono-Rohstoffe als Schwerpunkt

2020 legt Heuschrecke den Schwerpunkt auf das Thema „Besinnung auf Grundsätzliches – Mono-Rohstoffe“, das der Bio-Hersteller auch auf der Biofach vorgestellt hatte.

Zum Hintergrund erläutert Heuschrecke: „Rohstoffe sind in unserer Konsumwelt oft unsichtbar und unterschätzt – den Menschen dahinter, Bauern und Bäuerinnen, wird oft nicht die gebührende Wertschätzung entgegengebracht, und es werden dann auch keine gerechten Preise gezahlt. Dieses Thema hat viele Facetten! Als dann die Lockdowns wegen der Corona-Pandemie kamen, erwies sich unsere Themenauswahl nochmal als prophetisch: es konnte nicht normal ausgesät, nicht gejätet, und nicht geerntet werden. Nicht transportiert, nicht verarbeitet, keine notwendigen Materialien beschafft werden. Die fehlenden Rohstoffe werden wir jetzt mit und mit zu spüren bekommen.“

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