Das Fair Trade-Unternehmen Gepa hat seinen Schokoladenabsatz im vergangenen deutlich steigern können. 1366 Tonnen an Schokoladentafeln, Confiserie und Saisonprodukten wie Schokobischöfe und Osterhasen hätten Verbraucherinnen und Verbraucher 2021 verzehrt, 20,1 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Unternehmen mit. Dies entspreche 15,8 Millionen Schokoladenprodukten. Laut eigenen Angaben sei die Gepa damit weit überdurchschnittlich gewachsen, verglichen zum allgemeinen Trend.
Wie die Gepa ebenfalls mitteilte, hat das Unternehmen im vergangenen Jahr seinen Mindestpreis für Bio-Rohkakao auf 3.500 US-Dollar pro Tonne erhöht. Der sogenannte „Kakao-Plus-Preis“ liege damit „44,2 Prozent über durchschnittlichem Weltmarktpreis 2021“. Durchschnittlich habe die Gepa 3.700 US-Dollar pro Tonne Bio-Kakao gezahlt.
Von den höheren Einkaufspreisen profitieren der Gepa zufolge zum einen langjährige Bio-Kakaopartner aus der Dominikanischen Republik, zum anderen auch zwei neue ostafrikanische Partnerkooperativen, mit denen das Unternehmen seit letztem Jahr zusammenarbeitet. 2021 waren die Gepa-Produkte laut Unternehmensangaben zu 90,6 Prozent bio- und meist nach dem höheren Naturland-Standard zertifiziert.
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