- bio-markt.info: Wie ist das Angebot angenommen worden?
- Wird eher sporadisch bestellt oder im Abo?
- Wie schafft es die SuperBioMarkt AG, stets essreife Früchte zu liefern – also keine harten Pfirsiche? Oder ist das kein Kriterium?
- Ist der Service wirtschaftlich?
- Wie wird die Werbewirkung für die SuperBioMarkt AG eingestuft?
- Finden die Cargo-Bikes genannten Lastenräder Beachtung bei den Kunden?
- Was müssen Läden beziehungsweise Filialbetriebe besonders beachten, wenn sie diesen Service auch anbieten wollen?
- Was ist aus Ihrer Sicht noch wichtig zu erwähnen?
Im November führte die SuperBioMarkt AG einen Obst-Lieferservice per Lastenfahrrad für Firmen in Münster ein. Wir wollten wissen, ob der Service Anklang gefunden hat.
Ein Kunde der ersten Stunde war Reinald Meyer, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Cyrano: „Gute Mitarbeiter stellen in Zeiten des Fachkräftemangels andere Anforderungen an ihren Arbeitsplatz – dazu gehört auch das Thema gesunde Ernährung. Mit SuperBioBringt`s gibt es jetzt endlich eine einfache und nachhaltige Lösung – und das Obst schmeckt auch einfach gut!“ Für den Transport mit dem Cargo-Bike sorgt das Münsteraner Start-Up-Unternehmen Leezen Heroes.
Gut sieben Monate nach Einführung von[nbsp]SuperBioBringt`s haben wir bei der SuperBioMarkt AG nachgefragt, ob es neben Cyrano noch weitere begeisterte Kunden gibt. Unternehmenssprecher Christoph Käferböck beantwortet unsere Fragen.
bio-markt.info: Wie ist das Angebot angenommen worden?
Christoph Käferböck: Sehr positiv; unsere Ziele für dem Bio-Obstlieferservice SuperBioBringt’s sind sehr ambitioniert und wir sind hier auf einem gutem Weg.[nbsp]
Wird eher sporadisch bestellt oder im Abo?
Es wird definitiv eher im Abo bestellt und gelegentlich gibt es sporadische Bestellungen, zum Beispiel Einzellieferungen als gelegentliche „Belohnung für Mitarbeiter“.
Wie schafft es die SuperBioMarkt AG, stets essreife Früchte zu liefern – also keine harten Pfirsiche? Oder ist das kein Kriterium?
Das ist ein riesiges Kriterium bei uns, eine große Aufgabe und auch ein wichtiges Herausstellungsmerkmal, wie wir aus der Kommunikation mit den Kunden wahrnehmen. Kompromisslose Selektion ist hier die Antwort. Unsere Lieferanten kennen unsere hohen Qualitätskriterien und sind verpflichtet, diese einzuhalten. Wir bemühen uns sehr, unseren Kunden nur Obst auszuliefern, das auf den Punkt reif ist. Einen großen Teil des Obstes, das für den Laden okay ist, können wir für den Lieferservice nicht verwenden.
Ist der Service wirtschaftlich?
Ja. Ein Service, der sich nicht selbst trägt, entspricht für uns nicht den Kriterien für Nachhaltigkeit.
Wie wird die Werbewirkung für die SuperBioMarkt AG eingestuft?
Wir gehen davon aus, dass auch unter unseren Privatkunden ein innovativer Service wie SuperBioBringt’s das Interesse weckt und unseren Anspruch, neue Wege einzuschlagen, unterstreicht.[nbsp]
Finden die Cargo-Bikes genannten Lastenräder Beachtung bei den Kunden?
Oh ja. Unserer Meinung nach sind sie eine der wesentlichsten USPs unseres Service. Sehr oft drehen sich Anrainer und Autofahrer nach den Lastenrädern um, wenn sie ihren Weg kreuzen.
Was müssen Läden beziehungsweise Filialbetriebe besonders beachten, wenn sie diesen Service auch anbieten wollen?
Ein Lieferservice mit Abo im B2B-Bereich bringt sehr hohe Komplexität mit sich. Sowohl bei der Logistikabwicklung, als auch beim Kundenhandling.
Was ist aus Ihrer Sicht noch wichtig zu erwähnen?
Als Filialist werden wir mit unserem Lieferservice im B2B-Bereich vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Bis auf das Produkt selbst (Obst) und die Lieferanten unterscheiden sich die beiden Geschäftsmodelle an fast allen Punkten der Prozesskette.
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