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Bio im Test

Keine Chance für Kinderzahnpasta ohne Fluorid

Kinderzahnpasta, die nicht mindestens 0,1 Prozent Fluorid enthält, wertete die Stiftung Warentest pauschal ab. Ein besseres Urteil als „mangelhaft“ war ohne Fluorid nicht drin.

Die Stiftung Warentest hat 21 Kinderzahnpasta untersucht. Davon trugen fünf ein Naturkosmetiksiegel. Die vier Anbieter dm, Lavera, Logodent und Weleda hatten ihren Pasten kein Natriumfluorid zugefügt. Rossmann hatte nach Meinung der Tester zu wenig Fluorid eingesetzt. Das Ergebnis war das gleiche: „mangelhaft (5,0)“. Denn aus Sicht der Stiftung Warentest muss eine Kinderzahnpasta 0,1 Prozent Natriumfluorid enthalten, damit sie vor Karies schützt.

Abgewertet hat die Stiftung auch den in Verruf geratenen weißen Farbstoff Titandioxid. In Lebensmitteln ist die Substanz wegen einer möglicherweise erbgutschädigenden Wirkung verboten, in Kosmetika noch erlaubt. „Aus vorbeugendem Verbraucherschutz raten wir aber von Pasten mit dem Pigment ab“, schrieb die Stiftung und wertete die neun betroffenen Pasten auf „befriedigend“ ab. Die fünf Naturkosmetikpasten kamen ohne den problematischen Weißmacher aus. (leo)

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