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Neue Bundesregierung muss Bio-Landbau stärker unterstützen

Auch Wochen nach der Bundestagswahl haben sich die Parteien nicht auf ein Koalitionsbündnis einigen können. Wie sich die Regierungsbildung auf Bio auswirkt, ist noch immer offen. Im November haben wir Sie gefragt: Was wünschen Sie sich von der künftigen Bundesregierung zur Förderung von Bio?

Auch Wochen nach der Bundestagswahl haben sich die Parteien nicht auf ein Koalitionsbündnis einigen können. Wie sich die Regierungsbildung auf Bio auswirkt, ist noch immer offen. Im November haben wir Sie gefragt: Was wünschen Sie sich von der künftigen Bundesregierung zur Förderung von Bio?

31 Leser haben sich an dieser Umfrage beteiligt. 14 von ihnen haben uns konkrete Antworten darauf gegeben, was die künftige Bundesregierung ihrer Meinung nach tun muss, um Bio zu fördern. Einer der Umfrage-Teilnehmer wünscht sich, „dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden“. Dazu gehört auch die dauerhafte Förderung des ökologischen Landbaus, die von mehreren Umfrage-Teilnehmern gefordert wird. Einer von ihnen verlangt „ein eindeutiges Bekenntnis zum ökologischen Landbau“. Ein anderer nennt „100% ökologischen Landbau“ als Ziel, ein weiterer fordert den „Schutz der biologischen Landwirtschaft vor Kontamination“.

Die finanzielle Förderung von Bauern, die auf Bio umstellen sollen, regt ein weiterer Umfrage-Teilnehmer an. Er schlägt außerdem vor, Mentoren einzusetzen, die Bauern bei der Umstellung kostenfrei zur Seite gestellt werden, und an die sie sich bei Fragen wenden können. Von einem anderen Umfrage-Teilnehmer kommt die Idee einer Anschubfinanzierung für Bauern, die vorhaben, nicht mehr konventionell, sondern ökologisch anzubauen. Er wünscht sich hierbei außerdem „administrative Erleichterungen“ und die „Bereitstellung von Tools“.

Weitere Forderungen, die unsere Umfrage-Teilnehmer an die künftige Bundesregierung stellen:

  • Landwirtschaft, bei der Getreide oder andere Pflanzen für Energiegewinnung, Benzin oder ähnliches verwendet werden, soll nicht mehr gefördert werden
  • Einstellen der Subventionierung von klima- und umweltbelastenden Praktiken in der industriellen Landwirtschaft
  • Sanktion umweltschädlicher Methoden
  • Mehr Naturschutzleistungen fördern
  • Bezifferung der wahren Kosten bei der Produktion von Lebensmitteln
  • Verbot von GVO-Futter
  • Strengere Richtlinien zur Tierhaltung
  • Verbot von Glyphosat

5 Umfrage-Teilnehmer haben Hoffnung, dass ihre genannten Forderungen von der künftigen Bundesregierung umgesetzt werden. 11 gehen nicht davon aus und 9 enthalten sich. Diejenigen, die keine Hoffnung für ihre Ziele sehen, begründen dies zum Beispiel so: „Weil wirtschaftliche Interessen immer noch vor Umweltschutz und Tierschutz stehen“, schreibt ein Umfrage-Teilnehmer. Ein anderer erklärt: „Weil Industrie und Handel, Verbände und Konzerne das Streben nach Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit egoistischen Argumenten zunichte machen.“ Das Argument eines anderen Umfrage-Teilnehmers lautet: „Weil eine zu große Lobby der konventionellen Landwirtschaft und der Lebensmittelkonzerne kein Interesse daran hat.“

5 Umfrage-Teilnehmer haben Hoffnung, dass ihre genannten Forderungen von der künftigen Bundesregierung umgesetzt werden. 11 gehen nicht davon aus und 9 enthalten sich. Diejenigen, die keine Hoffnung für ihre Ziele sehen, begründen dies zum Beispiel so: „Weil wirtschaftliche Interessen immer noch vor Umweltschutz und Tierschutz stehen“, schreibt ein Umfrage-Teilnehmer. Ein anderer erklärt: „Weil Industrie und Handel, Verbände und Konzerne das Streben nach Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit egoistischen Argumenten zunichte machen.“ Das Argument eines anderen Umfrage-Teilnehmers lautet: „Weil eine zu große Lobby der konventionellen Landwirtschaft und der Lebensmittelkonzerne kein Interesse daran hat.“

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