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Nach Hackerangriff

Waschbär auf dem Weg in den Normalbetrieb

Das Versandhaus für Öko-Artikel hat sich von der Cyber-Attacke im Mai erholt. Zumindest für Kunden läuft wieder alles wie gewohnt.

Nach dem Hackerangriff auf den Öko-Versender Waschbär laufen inzwischen viele Systeme wieder. Das meldete das Unternehmen am Donnerstag. Bestellannahme, Paketversand und Kundenservice stehen demnach wie gewohnt zur Verfügung. Auch die Angaben zu den Lieferzeiten im Onlineshop sind wieder aktuell.

Das Versandhaus war im Mai von Hackern angegriffen worden, die eine Virussoftware in das IT-System des Versandhauses eingeschleust hatten. Vorsorglich wurden alle Systeme heruntergefahren. Zeitweise ging gar nichts mehr. Der E-Mail-Verkehr funktionierte nicht, Bestellungen und Retouren konnten nicht bearbeitet werden.

„Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass Kundendaten bei dem Angriff gestohlen wurden“, teilt Waschbär mit. Anders bei Tegut: Wochen nach einem Cyber-Angriff auf den Lebensmittelhändler veröffentlichten die Kriminellen Kundendaten im Darknet.

Waschbär weist darauf hin, dass sich der interne Normalbetrieb noch nicht eingestellt habe – auch wenn die Kunden wieder sicher bedient werden. Das Unternehmen nutzte die Krise, um seine Systeme zu überprüfen, weiterzuentwickeln und fit für die Zukunft zu machen.

Schlimmstenfalls kann eine digitale Attacke das wirtschaftliche Aus bedeuten. Lesen Sie hier was Unternehmen gegen Hacker-Angriffe tun können. (kam)

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