Im Corona-Jahr 2020 haben Verbraucher deutlich öfter zu Bio-Tiefkühlkost und -Konserven gegriffen. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Absatz mit 33 Prozent so stark wie nie, teilte die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) mit, die dafür das GfK-Haushaltspanel analysiert hatte. Demnach trug jede fünfte haltbargemachte Obst- oder Gemüsepackung ein Bio-Siegel.
Das stärkste Wachstum mit plus 44 Prozent verzeichnete tiefgekühltes Bio-Obst. Mengenmäßig am meisten verkauft wurde mit großem Abstand Bio-TK-Gemüse. Rund 24.300 Tonnen legten sich die Verbraucher davon in den Gefrierschrank, was laut AMI einem Zuwachs von 35 Prozent entspricht. Am häufigsten wurden gefrorener Bio-Spinat, gefrorene Bio-Erbsen und Bio-Gemüsepfannen gekauft.
Wachstum auch bei Konserven
Auch bei Gemüse-, Obst- und Sauer-Konserven aus dem Glas oder der Dose griffen deutsche Verbraucher verstärkt zu. Insgesamt kauften sie davon rund 39.800 Tonnen. 41,5 Prozent davon war Bio-Gemüse, ein Plus von 39 Prozent. Besonders beliebt waren hier neben Bio-Mais weitere Gemüsearten und Kidneybohnen.
Der Verkauf von Bio-Obst-Konserven (15.000 Tonnen) legte vor allem dank Apfelkonserven um 29 Prozent zu, der Absatz von Sauerkonserven (8.400 Tonnen) stieg um 22 Prozent gegenüber 2019, schreibt die AMI in ihrem Newsletter Marktwoche Öko-Gartenbau. (mis)
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