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Utopia-Umfrage: Was Kunden von Naturkosmetik erwarten

Was erwarten Kunden von Naturkosmetik? Dazu hat die Internetplattform Utopia ihre Nutzer befragt. Die Ergebnisse stellte Utopia-Geschäftsführerin Meike Gebhard beim Naturkosmetik Branchenkongress vor.

Was erwarten Kunden von Naturkosmetik? Dazu hat die Internetplattform Utopia ihre Nutzer diesen Sommer befragt. Die Ergebnisse stellte Utopia-Geschäftsführerin Meike Gebhard beim Naturkosmetik Branchenkongress vor.

Motive für den Kauf von Naturkosmetik

Laut der Umfrage von Utopia haben die befragten, bewussten Konsumenten von Naturkosmetik folgende Kaufmotive:

  • keine bedenklichen Inhaltsstoffe (81%)
  • ethischer Herstellung (fair, tierversuchsfrei /74%)
  • umweltfreundliche Herstellung (61%)
  • eigene Gesundheit (34%)

„Doch obwohl Naturkosmetik bei den bewussten Konsumenten Standard ist, ist die Markenbekanntheit gering“, so Utopia-Geschäftsführerin Meike Gebhard: Ungestützt wurden nur sieben Naturkosmetik-Marken von mehr als zehn Prozent der Teilnehmer genannt. Ähnliches gilt für Siegel. Obwohl die Teilnehmer sie für wichtig halten, um Naturkosmetik zu erkennen, hat die Befragung gezeigt, dass führende Siegel selbst der Mehrheit der bewussten Konsumenten nicht bekannt sind.

Beliebte Verkaufsorte von Naturkosmetik

Was die Verkaufsorte angeht, liegt auch bei den Teilnehmern der Utopia-Befragung der Drogeriemarkt vorn:

  • Drogeriemarkt (76%)
  • Bioladen (57%)
  • Online (42%)
  • Reformhaus (24%)

Interessant auch die Antworten auf die Frage, was dazu beitragen könnte, damit die Befragten noch häufiger Naturkosmetik kaufen: Die Mehrzahl (59%) wünscht sich die „Verfügbarkeit dort, wo ich ohnehin einkaufe“, 52 Prozent würden mehr kaufen, wenn sie „klar als nachhaltige Produkte erkennbar wären, für 45 Prozent spielt hier der Preis eine Rolle, 25 Prozent wünschen sich „umfassende Information“.

Millenials als wichtige Zielgruppe für Naturkosmetik

Eine wichtige Zielgruppe sind für Meike Gebhard die Millenials. Sie seien Internet-affin, hätten Lust am Shoppen und wollten mit ihrem Konsum verändern. „Marken, die keinen nachhaltigen Mehrwert bieten, haben es hier schwer“, so die Utopia-Geschäftsführerin.

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