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Terra vermarktet Eier aus Mobilstallhaltung

Terra Naturkost will alternative Methoden in der Eier-Produktion unterstützen. Der Berliner Großhändler vermarktet künftig Eier von vier Bio-Betrieben in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die ihre Legehennen in Mobilställen halten.

Terra Naturkost will alternative Methoden in der Eier-Produktion unterstützen. Der Berliner Großhändler vermarktet künftig Eier von vier Bio-Betrieben in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die ihre Legehennen in Mobilställen halten. Grund dafür ist laut Terra „nicht zuletzt die zunehmende Zahl an Bio-Eier-Skandalen“, schreibt der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) in seinen BNN Nachrichten.

„Wir arbeiten mit Naturland und Bioland-Betrieben zusammen, die 200 bis 1.500 Legehennen pro Gruppe halten“, zitiert das Verbandsmedium Tobias Viehrig, der das Projekt bei Terra betreut. Der höhere Arbeitsaufwand für diese Haltungsform werde mit zusätzlichen 3 bis 4 Cent pro Ei an die Erzeuger vergütet.

„Normalerweise ist der Biokunde bereit, für eine besondere Tierhaltung auch einen höheren Preis zu zahlen. Aktuell merken wir aber, dass der Begriff der Mobilstallhaltung und der damit verbundenen Vorteile bei den Verbrauchern noch zu wenig bekannt sind.“ Daher habe man unter der Terra-eigenen Regionalmarke Landlese "ansprechende Eierkartons" gestaltet, die die wichtigsten Vorteile der Mobilstallhaltung vermitteln.

Bei einer Mobilstallhaltung wird der Hühnerstall regelmäßig versetzt und die Übernutzung des stallnahen Bereichs verhindert. Die Hühner haben so immer frisches Grünfutter und viel Auslauf im Freien. Durch die gleichmäßigere Verteilung des Hühnerkots lassen sich zudem die Bodendüngung und der Betriebskreislauf verbessern.

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