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Sieben Erkenntnisse aus der Coronakrise

Welche Erkenntnisse der deutsche Lebensmittelhandel aus der Coronakrise ziehen kann, hat der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) in einem aktuellen Dossier zusammengefasst.

Die Verbraucher haben dem deutschen Lebensmittelhandel bei der bisherigen Bewältigung der Corona-Krise ein gutes Zeugnis ausgestellt. In Umfragen waren zwischen 60 und 75 Prozent der Befragten der Ansicht, dass der Lebensmittelhandel gut auf die Pandemie reagiert habe. In den Geschäften sei gut vorgesorgt worden, damit die Hygieneauflagen eingehalten werden konnten.

Das geht aus dem Dossier "Lebensmittelhandel in Zeiten der Corona-Pandemie" hervor, das der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) herausgegeben hat. Dafür hat der BVLH zahlreiche Meinungsumfragen und Marktforschungsstudien ausgewertet, die im Frühjahr und Frühsommer 2020 zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Bevölkerung durchgeführt wurden.

Die Erkentnisse im Wortlaut:

  1. Der Lebensmittelhandel hat in der Corona-Pandemie Gesicht gezeigt. Die Lebensmittelbranche hat bewiesen, dass sie Krisen meistern kann.
  2. Mit dem Rückgang der Infektionszahlen widmen sich die Menschen wieder verstärkt den Vor-Krisen-Themen.
  3. Die Krise hat Form und Motive für den Lebensmitteleinkauf nur kurzfristig verändert.
  4. Die regionale Herkunft von Lebensmitteln erfährt pandemiebedingt höhere Aufmerksamkeit bei Verbrauchern.
  5. Mit dem Ende des Lockdowns stellt sich das Einkaufsverhalten noch nicht wieder auf den Vor-Krisen-Zustand ein.
  6. Mehr ernährungsökonomische und haushaltswirtschaftliche Kompetenz würde Privathaushalten das Wirtschaften in Pandemie-Situationen erleichtern.
  7. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise lassen den Preis beim Lebensmitteleinkauf wieder stärker in den Fokus rücken.
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