Sicherlich hat die Informationsflut der sozialen Medien zu einem erstarkten Umweltbewusstsein beigetragen. Nicht zu unterschätzen ist aber die Bedeutung und Wirksamkeit des Bio-Fachhandels. Er muss sich künftig noch deutlicher positionieren und seine Vorreiterrolle einnehmen, denn der Verbraucher sieht heute sehr genau hin, ob der ökologische Gedanke auch wirklich gelebt wird. Ein Bio-Logo auf der Verpackung ist nicht mehr alles.
Nachhaltigkeit, Regionalität, Plastikvermeidung, Tierwohl, Schutz der Bienen und letztlich die Bewahrung natürlicher Ressourcen – all das sind Brennpunkt-Themen.
Was können wir tun?
Zusammen mit zahlreichen Bio-Händlern und -Herstellern haben wir uns
zum Bündnis „Ackergifte? – nein Danke“ zusammengeschlossen. Für eine
ökologische Landwende.
Bio geht nur, wenn alle mitmachen, denn Pestizide machen nicht an Ackergrenzen halt.
Als Hersteller versuchen wir mit verschiedensten Maßnahmen, unserem
ökologischen Auftrag gerecht zu werden. Aber das geht auch nicht
alleine.
Besonders wichtig ist uns der Schutz unserer Wasservorkommen, die
Artenvielfalt auf unseren Wiesen, die Reinheit unserer LEBENsmittel.
Unter anderem haben wir bereits mehr als eine Million Quadratmeter Land
dazu gepachtet beziehungsweise gekauft und in Bio-Grünflächen
umgewandelt. Wir bewirtschaften sie mit
traditionellen Methoden, ohne Einsatz von Chemie. Doch auch solches
Engagement kann nur erfolgreich sein, wenn der ökologische Gedanke auf
allen Ebenen ankommt. Es ist Zeit für einen tiefgreifenden
Bewusstseinswandel hin zu Ursprünglichkeit und Lebendigkeit, zu einer
neuen WERTschätzung des Natürlichen.
Das geht nur miteinander.
Martin Abfalter
Geschäftsführung St. Leonhards Quellen
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