Mehr qualitativ hochwertiges Bio-Pflanzenvermehrungsmaterial (PVM) für den Zierpflanzenbau verfügbar zu machen – dieses Ziel hat das neue, dreijährige Projekt „Analyse, Etablierung und Förderung der Verfügbarkeit von Bio-Pflanzenvermehrungsmaterial für Zierpflanzenbetriebe“ (BioZierPVM).
Daran beteiligt sind die Bioland-Beratung, die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für den Gartenbau Heidelberg, die Hochschule Geisenheim, das Julius-Kühn-Institut, der Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden, der Bio-Gartenbauberater Klaus Bongartz, die Fördergemeinschaft ökologischer Zier- und Gartenpflanzen sowie 12 Projektbetriebe mit Jungpflanzenproduktion im gesamten Bundesgebiet.
Gemeinsam wollen die Projektpartner das Angebot, die Qualität und die Sortimentsvielfalt an PVM für den Zierpflanzenbereich weiterentwickeln. Dies soll durch einen Netzwerkaufbau und die Förderung des Austauschs zwischen Jungpflanzenbetrieben, Saatgutfirmen, Züchtungsfirmen und Forschungsinstitutionen stattfinden. Laut einer Pressemitteilung sollen Machbarkeitsstudien für die Bio-Jungpflanzenproduktion (Stecklinge und Saatgut) von Beet- und Balkonpflanzen durchgeführt werden. Dabei soll der Status-Quo der rechtlichen Rahmenbedingungen für eine mögliche Bio-Zertifizierung der Produktion des PVM erfasst werden. (juk)
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