Das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) hat auf den Öko-Feldtagen die drei Gewinner des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2023 ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr
- der Bioland-Ackerbaubetrieb Mühlenhof der Familie Künsemöller in Halle im Kreis Gütersloh für ein ungewöhnliches Ackerbaukonzept, das auch bei zunehmender Hitze und Trockenheit einen erfolgreichen Anbau ermöglicht.
- der Biopark-Betrieb Hof Ritzleben in Arendsee in der Altmark, dem es mit einer mehr als 40 Betriebe umfassenden Erzeugergemeinschaft gelingt, die Vermarktung von Bio-Speisekartoffeln zu bündeln und gleichzeitig eine zusätzliche Wertschöpfung für alle beteiligten Betriebe zu generieren.
- der Verein Alles im Grünen Bereich in Niederkaufungen bei Kassel, ein Zusammenschluss von 60 Erwachsenen, die in einer Gemeinschaft zusammenleben und in sieben, eng miteinander vernetzten Betriebszweigen Bio-Lebensmittel nach Bioland-Richtlinien für den Hofladen, für 278 Solawi-Mitglieder und für den Eigenbedarf erzeugen.
Seit 2001 zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Betriebe aus, die mit besonderen und wegweisenden Konzepten erfolgreich ökologisch wirtschaften. Eine unabhängige Jury wählt unter den teilnehmend Betrieben die Sieger aus, von denen in diesem Jahr jeder ein Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro erhält. (mis)
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