Die Inflationsrate in Deutschland lag im April im Vergleich zum Vorjahresmonat bei +7,2 Prozent. Im März 2023 hatte sie
noch bei +7,4 Prozent gelegen. „Die Inflationsrate hat sich den zweiten
Monat in Folge abgeschwächt, bleibt jedoch auf einem hohen Niveau“,
sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, und ergänzte:
„Die Nahrungsmittel bleiben auch im April der stärkste Preistreiber
unter den Waren und Dienstleistungen im Warenkorb.“
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im April 2023 überdurchschnittlich um 17,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Preisauftrieb hat sich im Vergleich zu den Vormonaten etwas abgeschwächt, im März 2023 hatte er noch bei +22,3 Prozent gelegen.
Im April 2023 wurden jedoch wie bereits in den vorherigen Monaten bei allen Nahrungsmittelgruppen Preiserhöhungen beobachtet, vor allem bei Molkereiprodukten (+34,8 %), Brot und Getreideerzeugnissen (+21,3 %), Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchten (+19,7 %) sowie Zucker, Marmelade, Honig und anderen Süßwaren (+19,6 %).
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich im April 2023 gegenüber
dem Vorjahresmonat um 9,3 Prozent. (juk)
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