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Bioland nimmt Gäa als korporatives Mitglied auf

Die Gäa wird künftig wie ein Landesverband mit Bioland verbunden ist. Eine korporative Mitgliedschaft und einen entsprechenden Beitrittsvertrag haben die Delegiertenversammlungen der beiden Verbände kürzlich gebilligt. Die offizielle Aufnahme erfolgt zum 1. Januar 2024.

„Durch die engere Verzahnung miteinander bilden wir neue Synergien, erhalten mehr politisches Gewicht und schaffen zusätzliche Marktchancen für unsere Betriebe“, teilten Bioland-Präsident Jan Plagge und die Gäa-Vorsitzende Kornelie Blumenschein in einem gemeinsamen Statement mit. Bereits seit 2016 sind beide Organisationen Partnerverbände und haben in diesem Zug ihre Wettbewerbsbedingungen angeglichen. Dazu gehören gleiche Richtlinien sowie Zertifizierungsverfahren und ein einheitliches Beitragssystem.

Als korporatives Mitglied erhält die Gäa Mandate im Bioland-Hauptausschuss, stellt Delegierte für die Bioland-Delegiertenversammlung und beteiligt sich bei der Richtlinienentwicklung sowie in Fachausschüssen. Die Eigenständigkeit der Gäa bleibe dabei erhalten. Dem Verband, der als Öko-Protestgruppe in der DDR seine Anfänge nahm, sind bundesweit rund 450 Erzeuger mit rund 45.000 Hektar Fläche angeschlossen. Darunter befinden sich auch Betriebe, die spezialisiert sind auf beispielsweise Kräuter- oder Beerenanbau, Gemüsebau, Saatgutvermehrung und Teichwirtschaft. Weitere Mitglieder sind zahlreiche Unternehmen aus Verarbeitung und Handel. (mis)

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