Eine Langzeitstudie der TU München zu den „Umwelt- und Klimawirkungen des ökologischen Landbaus” zeigt, dass der Bio-Anbau Klimafolgekosten in Milliardenhöhe vermeidet. Durch höhere Stickstoffeffizienz, die Nicht-Nutzung von mineralischem Stickstoffdünger und mehr Humusaufbau bei der Bio-Bewirtschaftung werden demnach weniger Treibhausgase freigesetzt, weniger fossile Energie genutzt und mehr Kohlenstoff im Boden gebunden.
Laut der Studie, deren Ergebnisse auf der Internationalen Grünen Woche vorgestellt wurden, werden so durch die aktuelle Öko-Fläche in Deutschland Umweltschäden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro jährlich vermieden. Bei 30 Prozent Bio würden somit mehr als vier Milliarden Euro an Umweltschäden eingespart, rechnen die Wissenschaftler vor. Auch bezogen auf die erzeugten Lebensmittel ist Bio der Studie zufolge klar im Vorteil: Hier liege der Klimavorteil bei 20 Prozent. (mis)
Link zur Studie: Umwelt- und Klimawirkungen des ökologischen Landbaus
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