Yamo, Hersteller von Baby- und Kindernahrung in Bio-Qualität, hatte einst durch einen Rechtstreit mit Hipp größere Bekanntheit in Deutschland erreicht. Nun hat das Schweizer Unternehmen, das seine Quetschies, Babybreie, Haferdrinks, Riegel und Joghurts unter anderem über Edeka, Rewe und DM vertreibt, seine Auflösung bekanntgegeben.
„Trotz unseres unermüdlichen Engagements und der enormen Unterstützung durch unsere Community erwies sich der Weg zur Rentabilität als schwieriger als erwartet“, teilte der Co-Gründer und CEO Tobias Gunzenhauser Ende vergangener Woche auf der Karriereplattform Linkedin mit. Man habe trotz größter Bemühungen nicht die erforderlichen Mittel aufbringen können, um den Betrieb fortzuführen.
Gunzenhauser gründete Yamos 2016 gemeinsam mit Luca Michas und José Amado-Blanco. Nur wenige Jahre später machte das Unternehmen durch eine juristische Auseinandersetzung mit dem Babykost-Konzern Hipp auf sich aufmerksam. Hipp hielt provokante Werbeaussagen des deutlich kleineren Konkurrenten gegen sich für einen unlauteren Vergleich und ging gerichtlich dagegen vor. Yamo setzte sich am Ende jedoch durch. (mis)
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