Das Unternehmen Aldi Süd will als – nach eigenen Angaben – erster Lebensmitteleinzelhändler ab März 2024 Putenfrischfleisch ausschließlich aus Haltungsform 3 und zu 100 Prozent aus deutscher Herkunft anbieten.
„Mit der Pute haben wir die erste Tierart komplett auf die höheren Haltungsformen umgestellt und bekennen uns auch ganz bewusst zum Standort Deutschland. Das ist ein großer Erfolg und ein klares Zeichen dafür, dass wir mit dem Haltungswechsel vorankommen und wie versprochen unseren Beitrag zur Transformation der Landwirtschaft leisten. Damit diese Transformation gelingt, ist es wichtig, dass weitere Akteurinnen und Akteure unserem Beispiel folgen“, sagt Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei Aldi Süd.
Mit der Umstellung erreiche der Discounter „einen weiteren wichtigen Meilenstein seines Tierwohlversprechens rund sechs Jahre früher als geplant“, heißt es in einer Pressemitteilung. Dass die Umstellung bereits 2024 erfolgen kann, sei auf die enge Zusammenarbeit mit allen Akteuren und Akteurinnen der Lieferkette zurückzuführen. Zudem setze die Kundschaft zunehmend auf Tierwohl-Produkte. Unter dem Motto „#Haltungswechsel“ will das Unternehmen das gesamte Frischfleisch- und Trinkmilch-Sortiment bis 2030 auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umstellen. (juk)
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