Corona bestimmte in diesem Jahr alle Lebensbereiche. Wie der Industrieverband Körperpflege‐ und Waschmittel (IKW) auf seiner jährlichen Wirtschaftspressekonferenz mitteilte, wirkte sich die Pandemie auch auf die Mitgliedsunternehmen des Verbandes aus – allerdings unterschiedlich stark.
Insgesamt wurden 2020 in Deutschland Schönheits‐ und Haushaltspflegeprodukte im Wert von 19,3 Milliarden Euro verkauft und damit 2,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dagegen hat der Export „stark unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie in Abnehmerländern gelitten“, so der IKW-Vorsitzende Georg Held. „Unterm Strich steht deshalb ein deutliches Minus von 15,8 Prozent.“
Haushaltspflege-Markt 2020 wächst
Homeoffice und Schließungen von Kantinen und Restaurants führten dazu, dass der Umsatz mit Haushaltspflegeprodukten um 9,2 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro stieg. Stark zulegen konnten vor allem Reinigungsmittel (+18,2%) und Geschirrspülmittel (+15,1%). Das macht sich auch an den Pro-Kopf-Ausgaben für Wasch‐, Putz und Reinigungsmittel (WPR) bemerkbar, die dieses Jahr um 10 Prozent auf 98 Euro gestiegen sind.
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