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Followfood will mit neuem Investor schneller wachsen

Das Bio-Unternehmen will zur führenden Marke für die ökologische Transformation in Europa werden. Helfen soll dabei der Gründer eines Batterie-Unternehmens, der sich als Investor auf grüne Technologien spezialisiert hat.

Followfood, Vertreiber von MSC-zertifizierten Fischprodukten und Bio-Lebensmitteln, hat einen weiteren Investor an Bord geholt. Sven Schulz, Co-Gründer und Vorstandschef von Akasol, einem Hersteller von Hochleistungsbatterien für Fahrzeuge, Züge und Schiffe, hat über seine Investmentgesellschaft Summiteer als Minderheitsgesellschafter rund 29 Prozent an Followfood übernommen.

Die beiden Followfood-Gründer Harri Butsch und Jürg Knoll sind weiterhin Mehrheitsgesellschafter des Unternehmens. Auch der Green-Tech Investor Thomas Holeczek bleibt dem Unternehmen zufolge Minderheitsgesellschafter bei Followfood.

Gemeinsam mit dem neuen Investor will Followfood seine Marktpräsenz stark ausbauen. „Mit vereinten Kräften soll die Marke Followfood deutlich bekannter werden, schneller wachsen und zur führenden Marke für die ökologische Transformation in Europa werden“, teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Followfood wachse laut eigenen Angaben seit Jahren zweitstellig und erzielte 2020 mit über 90 Produkten einen Umsatz in Höhe von über 73 Millionen Euro.

Sven Schulz, Investor

„Ich freue mich sehr, nun mein unternehmerisches Know-how einzubringen und einen wichtigen Beitrag zum weiteren Wachstum von Followfood zu leisten.“

„Followfood ist eine echte Erfolgsgeschichte, die ich seit einiger Zeit mit starkem Interesse verfolge. Mit großen Visionen, dem klaren Fokus auf ernsthafter Nachhaltigkeit und einer fundierten kaufmännischen Unternehmensführung passt das Unternehmen perfekt in unser Portfolio von grünen, ökologisch ausgerichteten Unternehmen mit einem enormen Wachstumspotenzial“, begründete Schulz seinen Einstieg bei dem Unternehmen.

Followfood führte bereits 2007 einen Trackingcode für Fangfisch ein, mit dem sich Kunden über die Herkunft, Produzenten und Produktionswege der Fische informieren können. Neben der Einführung eines Fair-Trade-Dosenthunfischs startete das Unternehmen 2019 auch einen sogenannten Bodenretter-Fonds, um Öko-Bauern finanziell zu fördern, die ihre Qualitätsstandards noch weiter verbessern wollen. Pro Jahr sollen mindestens 100.000 Euro aus dem Fonds für entsprechende Projekte ausgeschüttet werden. (mis)

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