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Fair & Gut: Aldi kooperiert mit Neuland und Fairfarm

Aldi Nord und Aldi Süd bieten ab Ende August unter der Eigenmarke Fair [&] Gut Schweinefrischfleisch der Standardgeber Neuland und Fairfarm an.

Aldi Nord und Aldi Süd bieten ab 27. August acht Schweinefrischfleischprodukte der Standardgeber Neuland und Fairfarm unter der Eigenmarke Fair [&] Gut an. Erhältlich sein werden Schweinehackfleisch, Schweinefilet, Minutensteaks, Schweinesteak Ribeye-Cut, Schinkengulasch, Geschnetzeltes, Schinkenschnitzel und Nackensteaks in ausgewählten Filialen in Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Für Neuland ist es die erste Kooperation mit einem Discounter.

Fair [&] Gut-Produkte bewegen sich laut Aldi sowohl beim Preisniveau als auch bei den zu erfüllenden Kriterien zwischen Fleisch aus konventioneller Tierhaltung und Bio-Fleisch mit den Vorgaben des EU-Bio-Siegels. „Gleichzeitig werden mit der neuen Marke und den dafür geschlossenen langfristigen Lieferverträgen die Landwirte unterstützt, denen ein Mehraufwand für beispielsweise neue oder größere Ställe und zusätzliche Auslaufflächen sowie gentechnikfreies Futter entsteht“, teilt die Unternehmensgruppe mit. Die Kriterien von Neuland und Fairfarm, mit deren Siegeln die jeweiligen Fair [&] Gut-Produkte gekennzeichnet sein werden, gibt Aldi wie folgt an.

Frischfleisch der Aldi-Marke Fair [&] Gut – Kriterien von Neuland

  • doppelt so viel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben
  • Stroh als zusätzliches Futter und Beschäftigungsmaterial
  • Unterteilung der Ställe in verschiedene Funktionsbereiche
  • Zugang zu frischer Luft und Tageslicht über Stallungen mit Auslauf
  • kein Einsatz von gentechnisch verändertem Futter – ausschließlich heimische Futtermittel oder aus angrenzenden Regionen
  • Erzeugung auf Kleinbetrieben mit traditioneller Struktur
  • kurze Transportwege zu Schlachthöfen

Frischfleisch der Aldi-Marke Fair [&] Gut – Kriterien von Fairfarm

  • doppelt so viel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben
  • Stroh als zusätzliches Futter und Beschäftigungsmaterial
  • Unterteilung der Ställe in verschiedene Funktionsbereiche
  • Zugang zu frischer Luft und Tageslicht über einen Offenstall
  • kein Einsatz von gentechnisch verändertem Futter während der Mast

Kommentare

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Petra Hunn

Mich würde die Art der Betäubung interessieren. Kann mir da jemand was sagen?

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