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Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Alnatura unter TOP 3

– seit März neuer Unternehmenssitz des Bio-Unternehmens – ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur nominiert.

Die Alnatura Arbeitswelt in Darmstadt[nbsp]– seit März neuer Unternehmenssitz des Bio-Unternehmens[nbsp]– ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur nominiert.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zeichnet „herausragende und beispielhafte architektonische Leistungen aus, deren Qualität sich über die Nachhaltigkeit hinaus in einem hohen ästhetischen Anspruch sowie in innovativen Lösungs[-]ansätzen zeigt“. Alnatura gehört zu den TOP 3. Ebenfalls nominiert sind die Baugemeinschaft Z8 mit einem Holzhaus in Leipzig-Lindenau und die Bücherei Kressbronn am Bodensee. Die Auszeichnung wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 22. November 2019 in Düsseldorf verliehen.

Bereits im März wurde die Alnatura Arbeitswelt von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit der Bestnote Platin ausgezeichnet. Die Zertifizierung erhalten nur besonders umweltfreundliche, ressourcenschonende und funktionale Bauten, die sich vorbildlich in ihr soziokulturelles Umfeld integrieren.

Der südhessische Bio-Händler ist im Januar mit seinen 420 Angestellten umgezogen: von Bickenbach ins nahegelegene Darmstadt. Bei der Eröffnung war Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir dabei.

Alnatura Arbeitswelt: Europas größtes Bürogebäude aus Lehm

  • 13.500[nbsp]m² Bruttogeschossfläche
  • Offene Bürolandschaft für 500 Mitarbeiter – perspektivisch erweiterbar
  • Tageslichtnutzung in allen Stockwerken durch großzügige Raumhöhe und lichtoptimierte Gebäudegeometrie mit einem offenen, asymmetrischen Dachfirst
  • Klimaneutrales Gebäude mit Stampflehmfassade
  • Geothermie- und Photovoltaikanlagen
  • Erdkanal zur Vortemperierung der natürlichen Belüftung

Alnatura Campus: öffentlicher Lern- und Begegnungsort

Linktipp: Licht und Lehm: Besuch auf der Baustelle des Alnatura Campus

Über die DGNB

Die DGNB ist eine Non-Profit-Organisation zur Förderung nachhaltigen Bauens und versteht sich als Kompetenzplattform. Bei ihren Zertifizierungen legt sie sechs Themenfelder zugrunde: Ökologische Qualität, ökonomische Qualität, soziokulturelle Qualität, technische Qualität, Prozessqualität, sowie Standortqualität. Dabei bewertet sie den Erfüllungsgrad von insgesamt 37 Kriterien, zum Beispiel die Ökobilanz des Gebäudes, die Rückbau- und Recyclingfreundlichkeit oder die Innenraum-Luftqualität. Für ein DGNB-Zertifikat in Platin – die beste Bewertungsstufe[nbsp]– muss ein Gebäude einen Gesamterfüllungsgrad von mindestens 80 Prozent haben.

Über Alnatura

Das Unternehmen wurde 1984 von Götz Rehn gegründet. Aktuell gibt es 133 Alnatura Super Natur Märkte in 63 Städten in 13 Bundesländern. Unter der Marke Alnatura werden rund 1.400 verschiedene Bio-Lebensmittel produziert. Vertrieben werden diese in den eigenen Alnatura Märkten, europaweit in rund 12.300 Filialen verschiedener Handelspartner und im Alnatura Onlineshop.

Alnatura beschäftigt rund 3.150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 200 Lernende. Im Geschäftsjahr 2017/2018 erwirtschaftete der Bio-Händler einen Umsatz von 822 Millionen Euro und damit ein Umsatzplus von 6,8% zum vergangenen Geschäftsjahr.

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