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Dennree: Erneute Umsatzsteigerung in 2017

Der Dennree-Konzern hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatz von 974 Millionen Euro abgeschlossen. Wie eigens prognostiziert, konnte das Unternehmen seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um weitere 5 Prozent steigern.

Der Dennree-Konzern hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatz von 974 Millionen Euro abgeschlossen. Wie eigens prognostiziert, konnte das Unternehmen seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um weitere 5 Prozent steigern.

Laut eigenen Angaben beliefert Dennree als Großhändler mehr als 1.400 Partner im Fachhandel. Das Unternehmen arbeitet jedoch auch konsequent weiter daran, das eigene Vertriebsnetz durch die denn’s Biomärkte weiter auszubauen. Nach der Eröffnung von 32 denn’s-Filialen betreibt Dennree mittlerweile über 280 Filialen in Deutschland sowie Österreich und beschäftigt insgesamt mehr als 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Franchise-Konzept für den privaten Facheinzelhandel

Mit dem Ziel, dem starken Wettbewerb in der Branche sowie Standortanforderungen mit flexiblen Geschäftsmodellen zu begegnen, arbeitet Dennree seit November 2017 auch mit einem Franchise-Konzept und zwei neuen Partnern: denn’s Grünkern in Ahrensburg und Biomarkt Fischer-Mühle, der Ende des Jahres denn’s Biomarkt in Backnang übernommen hat.

Der Konzern baut darüber hinaus sein Filialnetz auch durch Serviceleistungen für private Facheinzelhändler sowie für Großhandelskunden weiter aus. So beteiligte sich Dennree an Neueröffnungen, Umzügen, Information der Ladner zum Thema Geschäftsübergabe sowie der Verantwortungsübernahme der Märkten einiger Großhandelskunden. Allein in Dresden hat denn’s Biomarkt letztes Jahr zwei selbstständige Naturkostmärkte übernommen.[nbsp]

Investitionen in ein wachsendes Vertriebsnetz

In 2017 hat Dennree sein Vertriebsnetz, die denn’s Biomärkte, um 32 neue Filialen erweitert. Nach eigenen Angaben investiert das Unternehmen weiterhin auch in die Modernisierung bestehender Märkte sowie in die Entwicklung des Sortiments. Thomas Greim, Gründer und Inhaber von Dennree, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Produkte unserer dennree-Handelsmarke von Verbrauchermagazinen mit gut oder sehr gut bewertet wurden“. Neben der Weiterentwicklung der Eigenmarke setzt der Konzern auf ein Angebot, dass sich nicht auf regionale Waren beschränkt. Man wolle seine Kunden etwa im Bereich Obst und Gemüse die Wahl zwischen regionalen und internationalen Produkten ermöglichen. [nbsp]

Stärkung des ökologischen Landbaus

In 2015 übernahm Thomas Greim das Hofgut Eichigt im Vogtland. Das Hofgut bewirtschaftet seine ca. 4.000 ha Acker- und Grünland nach Richtlinien des ökologischen Landbaus und ist seit 2017 zertifiziertes Mitglied des Bioland-Verbandes. Ein wichtiger Schritt für den Betrieb war der Umzug der Rinder, davon rund 1.500 Stück Milchvieh, in die neu erbauten Stallungen. Der Philosophie des Hofes folgend, werden seit August 2017 die Kälber nicht mehr enthornt. Weiterhin sollen die Kälber in Zukunft von Ammenkühen aufgezogen werden.

Die ökologische Landwirtschaft steht auch im Mittelpunkt der Zukunftsstiftung BioMarkt, einer gemeinsamen Initiative privater Facheinzelhändler und des Dennree-Konzerns. Die Stiftung fördert zukunftsweisende Projekte und Initiativen in den Bereichen Landwirtschaft, Bildung und Forschung. 2017 ging die Jahresspende der Initiative in Höhe von 55.000 Euro an den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft. Durch Aktionen in den Biomärkten kamen weitere rund 18.000 Euro zusammen, die in vier ausgewählte Ökolandbau-Projekte flossen. Darüber hinaus gewann im Februar 2017 der Hamburger Bildungsverein Ökomarkt e.V. erstmalig eine Förderpatenschaft der Zukunftsstiftung BioMarkt und enthält über zwei Jahre lang eine Gesamtförderung von 39.000 Euro.

Unternehmensauszeichnungen

Der Dennree-Konzern wurde 2017 mehrfach ausgezeichnet. So erhielt das Unternehmen den Goldenen Zuckerhut der Lebensmittel Zeitung, den Handelspreis des Deutschen Handelsverbands und zählt darüber hinaus zu den Preisträgern des Wettbewerbs „Bayerns Best 50“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.


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Anonym

Neben den vielen Schreckensmeldungen über Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen ermutigen die Berichte über die Bio-Branche.
Sie setzt sich für nachhaltiges Wirtschaften, gesunde Ernährung sowie für den Zusammenhalt der Gesellschaft ein.
Daher kaufe ich gern bei Denns und Naturkostläden ein.
Hier stimmt das Betriebsklima und es ergeben sich viele interessante Gespräche. Johannes Hanel

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