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Weltleitmesse

Das erwartet Besucher und Aussteller auf der Biofach 2022

Das Messeduo Biofach / Vivaness findet im kommenden Jahr wieder vor Ort in Nürnberg statt. Neben einer neuen Tagefolge und einem dynamischen Hygienekonzept bieten die Organisatoren altbewährte Messe-Features neben einigen Neuerungen.

2022 kehrt die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel Biofach / Vivaness wieder in insgesamt 13 Hallen der Messe Nürnberg zurück. Mit geänderter Tagefolge von Dienstag bis Freitag und weiteren konzeptionellen Neuerungen haben Aussteller und Fachbesucher vom 15. bis 18. Februar 2022 die Möglichkeit, sich persönlich auszutauschen sowie Bio-Neuprodukte auszustellen und kennenzulernen. Wie die Veranstalter bei einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt gaben, haben sich bereits Aussteller aus über 70 Ländern einen Stand auf der Messe gesichert.

Neuerungen und Highlights auf der Biofach / Vivaness 2022

Um das Angebot vor Ort zu erweitern und den Messeteilnehmern einen Mehrwert zu bieten, wird das Biofach-Konzept um digitale Formate wie der Online-Abbildung des Ausstellerangebots sowie Kommunikations- und Terminvereinbarungstools ergänzt. Darüber hinaus werden Teile des Biofach und Vivaness Kongresses live gestreamt und später „on demand“ verfügbar sein. Alle Messeteilnehmer haben automatisch Zugang zur digitalen Plattform.

Nachdem „Zero Waste“ in den vergangenen Jahren mehr an Bedeutung gewonnen hat, widmet die Biofach 2022 dem Thema in Zusammenarbeit mit dem Unverpackt-Verband zum ersten Mal einen eigenen Angebotsbereich sowie entsprechende Veranstaltungen im Kongress. Darüber hinaus werden Verpackungen auch beim Gemeinschaftsstand „Innovation made in Germany“ mit 32 Newcomern aus der Branche eine wichtige Rolle spielen.

Auf der kommenden Biofach wird es weiterhin drei Treffpunkte geben, bei denen sich die Fachbesucher zu den Themen „Initiativen & NGOs“, „Next Generation“ und „Generation Zukunft“ austauschen können.

Kongress vor Ort mit digitalem Angebot

Der Schwerpunkt des Biofach-Kongresses ist „Organic.Climate.Resilience.“ – mit diesem Thema wollen die Organisatoren der Plattform IFOAM – Organics International, Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und die Biofach in den Fokus rücken, dass Bio Landwirtschafts- und Lebensmittelsysteme resilient und klimafreundlich macht sowie Lebensgrundlagen schützt.

„Angesichts globaler Pandemien sehen wir mehr denn je die Notwendigkeit von Resilienz. Besonders die Klimakrise gefährdet unsere Lebensgrundlagen und somit Landwirtschaft und Ernährung. Die gute Nachricht ist: Bio als System, das auf den Prinzipien Gesundheit, Ökologie, Fairness und Sorgfalt basiert, funktioniert heute schon. Das zeigen Millionen Bauern und Lebensmittelherstellerinnen weltweit“, erklärte Louise Luttikholt, Geschäftsführerin von IFOAM – Organics International, auf der Pressekonferenz.

Dynamisches Hygienekonzept

Seit September 2021 werden auf dem Gelände der Nürnberg Messe Veranstaltungen und Messen auf Basis des bayerischen Rahmenhygienekonzepts in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Nürnberg durchgeführt. Laut Angaben der Organisatoren, wird auch die Biofach / Vivaness 2022 nach den behördlich geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen stattfinden. Wie Heinz Prießmann, Sicherheitsbeauftragter bei Nürnberg Messe, vor Journalisten erklärte, sei das erarbeitete Konzept je nach pandemischer Lage kurzfristig anpassbar und richte sich nach dem offiziellen bayerischen Ampelsystem:

  • Stufe Grün: 3G Konzept oder freiwillig nach Entscheidung des Veranstalters 3G+ oder 2G
  • Stufe Gelb: 3G+ Konzept oder freiwillig nach Entscheidung des Veranstalters 2G
  • Stufe Rot: 2G Konzept

Zu dem eigens ausgearbeiteten Hygienekonzept gehört auch eine sogenannte „Fast Lane“ beim Einlass auf das Messegelände. Austeller und Fachbesucher haben die Möglichkeit, ihren Einlass zu beschleunigen, indem sie ihren Impf- oder Genesenenstatus direkt auf ihre Eintrittskarte vermerken lassen. Das ermöglicht einen Messezutritt fast wie vor der Pandemie. Außerdem stellt die Nürnberg Messe einen „leistungsstarken“ Testanbieter vor Ort bereit, der PCR-Tests innerhalb von rund 35 Minuten sicher durchführen kann. Jedoch könne man zurzeit noch nicht sagen, welche Regelungen im Februar gelten, so die Veranstalter – man sei aber auf alle Szenarien vorbereitet und die Messe könne auf jeden Fall stattfinden.

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