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Christoph Reiber führt Demeter Baden-Württemberg

Bei dem Landesverband hat es einen Wechsel in der Geschäftsführung gegeben. Auf Tim Kiesler folgt der Agrarwissenschaftler Christoph Reiber.

Die Geschäfte des größten Demeter-Landesverbandes in Deutschland liegen nicht mehr in den Händen von Tim Kiesler. Der bisherige geschäftsführende Vorstand verlässt den Verband auf eigenen Wunsch. Das teilte Demeter Baden-Württemberg am Montag mit.

Sein Nachfolger ist bereits im Amt: Christoph Reiber leitet den Verband seit Monatsbeginn. Mit dem promovierten Agrarwissenschaftler, der zuletzt an der Universität Hohenheim tätig war, stärke die Demeter-Region Baden-Württemberg „ihr Profil als Institution für Innovation und Praxisforschung“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Anja Frey, Vorständin im Landesverband und Aufsichtsrätin beim Demeter-Gesamtverband teilt mit: „Wir schätzen Dr. Christoph Reiber als einen ausgezeichneten Experten für die ökologische Tierhaltung und Landwirtschaft und sind gespannt auf neue Zukunftsprojekte für unsere Mitglieder.”

Der 44-Jährige initiierte und koordinierte unter anderem das „WertKalb“-Projekt, bei dem Demeter Baden-Württemberg – wie Bioland und Naturland – einer von neun strategischen Partnern ist. Unter dem Dach der Universität Hohenheim bringt das Projekt Akteure aus allen Stufen der Wertschöpfungskette zusammen.

Ziel ist es, innovative und zukunftsfähige Strategien zur tierwohlorientierten und regionalen Aufzucht von Kälbern und deren Vermarktung zu entwickeln. „Ich bin überzeugt, dass Wachstum und Entwicklung der bio-dynamischen Land- und Ernährungswirtschaft nur gemeinsam mit allen an der Lebensmittelkette Beteiligten auf Augenhöhe gestaltet werden kann“, teilt Reiber mit.

In seiner neuen Position will Reiber die Demeter-Landwirtschaft und die Demeter-Produkte mit ihren Mehrwerten in der Region „noch transparenter und erlebbarer“ machen. „Nur so erhalten unsere Mitglieder Anerkennung und letztlich einen wertschätzenden fairen Verkaufspreis.“

Bis Ende des Jahres wird Reiber in einer Übergabe-Phase von Kiesler begleitet. Wie es für seinen Vorgänger danach weitergeht, teilte Demeter nicht mit. Auch Tim Kiesler machte auf Nachfrage von BioHandel keine Angaben zu seiner nächsten Station. (kam)

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