Nach vorläufigen Berechnungen der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (WAFG) sank der Pro-Kopf-Verbrauch von Erfrischungsgetränken im Corona-Jahr um sieben Liter auf 114,4 Liter. Auch im durchgängig geöffneten Lebensmitteleinzelhandel und den Getränkeabholmärkten sei die Nachfrage laut WAFG rückläufig gewesen, der Limonaden-Absatz habe um minus 3,5 Prozent nachgegeben.
Zwar entwickelt sich Bionade gegen den Markttrend. Die Auswirkungen der weiterhin schwierigen Situation im Gastgewerbe und Veranstaltungsbereich seien aber durchaus spürbar, teilt Marketingleiterin Svenja Lonicer mit. Zusatzmengen im margenumkämpften Handel milderten ihr zufolge „allenfalls die Umsatzeinbrüche“ in der Gastronomie.
Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen sein Portfolio ausbauen, und das Mehrwegangebot – eine 0,33-Liter-Flasche und dazugehörige Kästen – für Bionade und Ti Erfrischungstee voranbringen. Zudem seien weitere Kommunikationsmaßnahmen für beide Marken geplant. Mit der Blockchain-Technologie will Bionade die Lieferkette jeder Limonadenflasche der Sorte „Holunder“ auf Smartphones sichtbar machen.
In Zusammenarbeit mit der Biodiversity Foundation von Ingrid und Dirk Steffens setzt sich Bionade für den Erhalt der Artenvielfalt ein. Auf der Webseite der Nachhaltigkeitsinitiative „Vielfalt 2030“ können sich Verbraucher darüber informieren, wie sie selbst etwas zur Förderung der Biodiversität beitragen können. (kam)
Kommentare
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Wow, Blockchain-Technologie und Limonade sind eine interessante Mischung.