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Biomanufaktur Havelland: 5 Jahre nach Übernahme durch Bio Company

Die Biomanufaktur Havelland hat im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 10,2 Millionen Euro erzielt. Vor der Übernahme durch die Bio Company im Jahr 2013 lag der Umsatz noch bei 2,7 Millionen Euro.

Die Biomanufaktur Havelland hat im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 10,2 Millionen Euro erzielt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bio Company hervor. Der Bio-Filialist aus Berlin hatte das insolvente Unternehmen 2013 als 100-prozentige Tochter übernommen.[nbsp]Die[nbsp]Biomanufaktur Havelland ist der Hauslieferant der Bio Company und bestückt deren Frischfleischtheken.

2013 lag der Umsatz der Biomanufaktur Havelland[nbsp]noch bei 2,7 Millionen Euro. Die damals 15 Mitarbeiter zählende Belegschaft ist inzwischen auf 35 gewachsen. Mitarbeiter werden weiterhin gesucht, auch Auszubildende stellt der Betrieb ein.[nbsp]Täglich werden 1,5 Tonnen Wurst produziert statt ehemals 300 Kilogramm. Im Sortiment führt die Manufaktur 300 Produkte für den Frischebereich und die Kühltheken der Bio Company, ebenso Feinkostsalate und Mittagsgerichte. Spezialitäten sind das Havelländer Bio-Apfelschwein, das Uckermärker Rind sowie Lammfleisch aus der Region. Künftig will die Biomanufaktur Havelland ihr Angebot für Gastronomie und Hotellerie weiter ausbauen. Aktuelle Kunden sind Bio-Imbisse wie etwa Curry 36 in Berlin. Daneben gibt es Catering-Angebote für betriebliche und private Veranstaltungen.

Biomanufaktur Havelland investiert 2 Millionen Euro in Umbau

2015 hatte die Biomanufaktur Havelland seine energetische Sanierung abgeschlossen. Durch Kraftwärmekoppelung und eine Photovoltaikanlage arbeitet der Betrieb seither CO2-neutral und produziert seine Energie selbst. Bis Ende 2018 sollen rund 2 Millionen Euro in den bereits laufenden Umbau investiert werden, wie Geschäftsführer Thomas Schubert laut Presseinformation in Aussicht stellt. Die Betriebsstätte soll auf den technischen Höchststand gebracht werden. Kühlräume sollen erweitert werden und es soll drei Reiferäume statt bisher nur einem geben. Alle Produktionsabläufe und Chargiersysteme werden logistisch optimiert. „Damit können wir bei gleichbleibendem Wachstum in den nächsten zehn Jahren bestehen, ohne den Bau noch mal neu angehen zu müssen“, erläutert Schubert. Insgesamt steht dem Betrieb dann eine Fläche von 2.000 m2 zur Verfügung. Der hauseigene Fuhrpark ist mittlerweile auf drei Transporter erweitert worden.

„Kunden schätzen regionale Fleischqualität“ - Georg Kaiser, Bio Company

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer handwerklichen regionalen Produktion gut ankommen bei den Kunden. Auch unsere Mitarbeiter sind zufrieden, dass der Betrieb gut läuft. Ohne die engagierten Fachkräfte wäre dies so gar nicht möglich“, so Schubert.

���Unser Ziel war es, den Verlust der einzigen größeren Bio-Wurst- und Fleischwarenproduktion in der Region zu vermeiden. Das ist nun mehr als gelungen. Dass wir aber so einen Erfolg haben zeigt auch, dass unsere Kunden diese einzigartige, regionale Fleischqualität auch schätzen. Das hängt viel mit Transparenz und Glaubwürdigkeit zusammen“, freut sich Georg Kaiser, Geschäftsführer der Bio Company GmbH.

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