Der Bio-Hersteller Byodo Naturkost wurde für sein naturnah gestaltetes Firmengelände zum zweiten Mal vom Blühpakt Bayern als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet. Der Blühpakt Bayern hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Artensterben insbesondere unter den Insekten zu stoppen. Unternehmen, die ihre Freiflächen naturnah gestalten und damit Lebensraum für Insekten schaffen, werden deshalb als „Blühende Betriebe“ ausgezeichnet. Byodo hat die Freiflächen des Firmengeländes als extensiv gepflegte Magerwiese angelegt, das bedeutet, sie werden nur selten gemäht. Der besonders kalkreiche und nährstoffarme Boden sorgt für einen ganzjährigen Blumenbestand, der den Insekten Schutz und Nahrung bietet. Auch die Dächer des Byodo Bürogebäudes sowie des zugehörigen Bioladens Feinsinn sind begrünt. Seit 2020 ist der Bio-Pionier außerdem Pate einer 500 Quadratmeter großen Blühfläche. (mis)
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Die Bio-Brotbox geht erstmals nach Kolumbien. Auf Vorschlag der kolumbianischen Initiative für Frauen und Kinder in Quindio soll mit dem Modellvorhaben sozial benachteiligten Kindergruppen vermittelt werden, wie wichtig gesunde Ernährung ist. Eine Schule organisiert die Bio-Brotbox vor Ort, um daraus künftig ein eigenes Netzwerk entstehen zu lassen. Zunächst werden 100 Boxen von Berlin nach Quindio gehen, verteilt werden sie an etwa 60 Kinder. Dies soll ein Startschuss darstellen für eigene, vor Ort organisierte Initiativen. Befüllt werden sollen die Boxen mit örtlichen Produkten aus der dortigen Landwirtschaft. Damit geht die Idee der Bio-Brotbox zum ersten Mal in ein außereuropäisches Land. Die Bio-Brotbox-Initiative wurde 2002 in Deutschland ins Leben gerufen. (mis) (l.-r: Burkhardt Sonnenstuhl (Bio-Brotbox), Yadir Salazar-Mejia (Botschafterin der Republik Kolumbien in Deutschland), Lina-Maria Duque Ossman (Initiative für Frauen und Kinder in Quindio))
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Das Mühldorfer Bio-Unternehmen Byodounterstützt die „Paten der Nacht“, eine deutschlandweite Organisation gegen Lichtverschmutzung. Beim Projekt „22 Uhr – Licht aus“ geht es speziell um Werbebeleuchtung. Die Organisation versucht Unternehmen dafür zu gewinnen, im Freien sichtbare Werbebeleuchtung um spätestens 22 Uhr auszuschalten. Byodo Naturkost hat Ende Februar die Beleuchtungszeiten angepasst. „Wir gehen noch einen Schritt weiter, indem wir der Nacht eine Stunde mehr Dunkelheit schenken. Zukünftig heißt es bei Byodo Naturkost und in unserem Bio-Laden Feinsinn ,21 Uhr – Licht aus'!“, sagt Byodo-Geschäftsführerin Stephanie Moßbacher. „Mit unserer Teilnahme an diesem Projekt wollen wir auch andere Unternehmen zum Umdenken anregen.“ Hilfreiche Tipps zur Reduktion der Lichtverschmutzung sind unter www.paten-der-nacht.de zu finden. (juk)
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Bundesweit haben im Jahr 2022 rund 100 „Bio kann jeder“-Workshops für eine nachhaltige Verpflegung in Kita und Schule stattgefunden. Die Mischung aus Online- und Präsenzveranstaltungen für mehr Bio auf dem Teller wird es auch in diesem Jahr deutschlandweit geben. Die kostenlosen Workshops sind Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ein bundesweites Netzwerk von Regionalpartnern unterstützt Verantwortliche vor Ort dabei, das Verpflegungsangebot in Kindertagesstätten und Schulen nachhaltiger zu gestalten. Bei den Workshops erhalten die Teilnehmenden konkrete Tipps zur Einführung von Bio-Produkten in der Schul- und Kita-Verpflegung oder wie sich Bio-Anteile steigern lassen. (mis)
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Die Biomanufaktur Havelland feiert dieses Jahr ihren 10. Geburtstag. Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner (r.) gratulierte. Zum runden Jahrestag hat sich das Tochter-Unternehmen der Bio Company einiges vorgenommen. Seit 2022 investiert die Biomanufaktur in eine eigenen Bio-Zerlegung und hat dafür mit Biopark Markt die Mecklenburger Biofleischveredlungs GmbH gegründet. Seit September wird eine ehemalige Fischverarbeitung für rund fünf Millionen Euro für die Fleischzerlegung und -verarbeitung umgebaut. Noch im ersten Quartal soll der Probebetrieb starten. „Uns ist wichtig, dass in dem Betrieb ausschließlich Bio-Standard verarbeitet wird“, so Biomanufaktur-Geschäftsführer Thomas Schubert (M.). „Wir möchten auch in der Lage sein, mehr in die Zerlegetiefe, also weiter in die Veredelung zu kommen.“ Die Biomanufaktur Havelland bedient neben der Bio Company auch die Gastronomie, Hotellerie sowie Betriebskantinen. Das Unternehmen beschäftigt 60 Personen und erzielte 2022 einen Umsatz von 16,5 Millionen Euro. (mis)
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Die Preisträger der jährlichen Demeter-Brotprüfung stehen fest: Insgesamt wurden 33 Brote mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. 28 Brote bekamen Silber und 18 Bronze. Gold erhielten unter anderem das „Keimbrot und das Lebenskeimbrot“ von Bettinas Keimbackstube (Palling), das „Kornbrot, Schilfroggenbrot, Day&Night und das Bio Haselnuss Brot“ der DLS Ihre Vollkorn-Mühlenbäckerei (Hennef/Sieg), das „Sechskorn“ vom Hofladen Klostersee (Cismar), das Saatenvollkornbrot vom Hutzelhof (Edelsfeld) und das „Dinkel-Möhre-Brot und Märkische Kruste“ von der Bäckerei Märkisches Landbrot (Berlin-Neukölln). 17 Demeter-Bäckereien hatten insgesamt 80 Brote zur Prüfung eingereicht. Ein 12-köpfiges fachkundiges Prüfteam verkostete die Brote nach einem einheitlichen internationalen Schema, das sowohl sensorische als auch handwerkliche Qualitätsmerkmale berücksichtigt. Eine Liste mit allen Gewinnerbroten gibt es HIER. (mis)