Die Generationen Y (Jahrgänge ca. 1980-1999) und Z (Jahrgänge ca. 1996-2010) werden als Zielgruppen im Bioladen immer wichtiger. Doch wie sind diese jüngeren Kundengruppen eingestellt und auf was achten sie beim Einkauf? Dazu habe ich einige Gedanken für Sie aufgelistet:
- Auch wenn manche davon noch wenig Einkommen haben, wollen sie nicht nur preiswert einkaufen. Sie geben gerne auch mal Geld aus, z.B. für interessante Neuprodukte von Markenherstellern oder Start-Ups.
- Sie probieren gerne aus – sowohl neue Läden als auch neue Produkte. Somit kann es sehr lohnend sein, diese Zielgruppen z.B. über Social Ads für einen ersten Besuch im Laden zu gewinnen.
- Die Aufmerksamkeitsspanne der sogenannten „Digital Natives“ ist oft deutlich kürzer als bei Menschen, die noch mit überwiegend analogen Medien aufgewachsen sind. Daher gilt es, am POS und in den sozialen Medien kurz und prägnant kommunizieren (mehr Infos gibt’s auf Wunsch in einem zweiten Schritt).
- Auch die jüngere Kundschaft wünscht sich von Zeit zu Zeit eine fachliche Beratung. Doch stellen Sie sich darauf ein, dass die meisten sich schon vorher detailliert selbst im Internet informiert haben.
- Unzufriedene Kunden sind schnell weg und kommunizieren das Erlebte (z.B. zu komplizierte Reklamationsabwicklungen) oft als Google-Bewertung oder in den sozialen Medien.
Noch trägt insbesondere die Generation Z nur wenig zum Umsatz der meisten Bioläden teil. Perspektivisch kann es für Bioläden trotzdem sehr wertvoll sein, sich frühzeitig mit diesen Kundengruppen zu beschäftigen.
Beste Grüße aus Freiburg und eine schöne Woche
Bernd Schüßler
Nachhaltige Unternehmenskommunikation
Marketingagentur und Unternehmensberatung
Neumattenstraße 12
79102 Freiburg
Tel.: (0761) 20899838
www.berndschuessler.de
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