In mancher Obst- und Gemüseabteilung wurden die Einwegtüten abgeschafft, zumindest die aus Plastik. Es gibt nur noch welche aus Papier. So weit so gut.
Doch manche Bioläden bieten tatsächlich nur Tüten für Salat an und die sind dann besonders groß. Alles andere sollen die Kundinnen und Kunden komplett unverpackt einkaufen oder ihre eigenen Behältnisse mitbringen. Ich selbst finde das übertrieben, doch da darf man natürlich auch anderer Meinung sein.
So erlebte ich es nämlich vor kurzem in einem Bio-Supermarkt: Ein Kunde wollte getrocknete Datteln kaufen. Und schaute, ob irgendwo neben den Dattelkasten Tüten liegen. Da waren aber keine. Und in die großen Salat-Papiertüten wollte er die Datteln wohl nicht verpacken.
Somit mein Tipp: Bieten Sie Tüten für lose Datteln oder andere Trockenfrüchte an. Meine Wahl wären hierfür im Übrigen Folienbeutel, die aus Holz hergestellt sind. Damit sie nicht übersehen werden, sollten Sie die Tüten neben dem entsprechenden Kasten platzieren – und nicht darin. Denn interessanterweise schaute der Kunde aus dem Beispiel nicht in den Dattelkasten rein, ob dort vielleicht Tüten drin liegen, sondern suchte sie neben dem Kasten – vergeblich.
Bernd Schüßler
Nachhaltige Unternehmenskommunikation
Marketingagentur und Unternehmensberatung
Neumattenstraße 12
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