Von „Wir bekommen ständig gute Bewerbungen“ bis „Bei uns kommt eigentlich nie was rein, manchmal fragen Kunden nach Jobs“ ist beim einzelnen Biomarkt alles möglich.
Interessanterweise gibt es beide Situationen sogar bei vergleichbaren Läden in vergleichbaren Gegenden. Woran das liegt? Nun, viel hat mit dem Klima, der Energie, der Stimmung im Laden zu tun.
Viel aber auch schlichtweg damit, ob man Personalsuche halt so nebenbei irgendwie macht, sprich Zettel an die Tür oder mal Anzeige in der Zeitung schalten. Oder ob man zielgerichtet mit System vorgeht.
Fünf Tipps
Dazu muss es nach unserer Erfahrung in fünf Bereichen passen:
- Der Biomarkt muss für potenzielle Bewerber und Bewerberinnen interessant und sympathisch sein, auch online, denn da schaut man ja als erstes. Sprich: optimiertes Google-Profil, Webseite, welche die Werte, das Ticken des Biomarktes zeigt und – falls vorhanden – guter Eindruck auf Facebook/Instagram.
- Die Jobanzeige muss interessant sein und potenziellen Bewerbern Mehrwert bieten.
- Diese müssen die Anzeige leicht finden, also Schaltung z.B. als Google Ad, bei Google for Jobs und als Social Media Ad.
- Die Bewerbung bzw. Interessenbekundung (denn mancher weiß ja noch gar nicht, ob er dann wirklich zu einem wechseln möchte) muss einfach gehen, ideal als 3-Minuten-Bewerbung ohne Lebenslauf und ohne Anschreiben, was online gut umsetzbar ist.
- Man sollte z.B. mit Social Media Ads auch Personen ansprechen, welche gar nicht aktiv auf Jobsuche sind, aber sozusagen durchaus offen, wenn ihnen eine interessante Stellenanzeige über den Weg läuft. Diese Personen sind sogar oft die Besten.
Natürlich: Das gibt’s alles nicht gratis bzw. es benötigt einiges an Zeit, wenn man es selbst umsetzt.
Doch wir kennen es ja aus eigener Erfahrung: Ob wir in einem lokalen Geschäft wieder einkaufen gehen, hat viel mit dem Personal zu tun, welches uns bei unserem ersten Einkauf in dem Laden begegnete.
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