Fit im Laden

Wer weniger Sport macht, hat mehr Zeit für Arbeit im Laden. Das bringt Umsatz. Doch wer im Laden immer wieder zum Beispiel seinen Rücken oder Nacken unangenehm spürt, tut seinem Umsatz auch nichts Gutes. Denn er wird es seinen Kunden gegenüber ausstrahlen, und das ist nicht unbedingt förderlich für den Erfolg des eigenen Ladens.

Davon abgesehen ist es ja auch für einen selbst nicht gut, wenn man nichts gegen seine Rückenbeschwerden tut. So habe ich manchem Ladner sozusagen als Extra-Marketingtipp schon mal mitgegeben, mindestens zweimal die Woche einen Sport zu machen, der Freude macht und guttut – im ersten Schritt nach Beratung durch einen Arzt oder Physiotherapeuten.

Das kann dann zum Beispiel auf Pilates, Yoga, die kleine Radtour in der Mittagspause und/oder etwas Gerätetraining hinauslaufen. Und ich denke gerade mit einem Schmunzeln an den Bioladner aus der Karlsruher Gegend, der an seiner Klimmzugstange im Laden regelmäßig trainiert.

Und für alle, die lieber online selbst trainieren, hier zwei Links:

• Basisübungen
• Für Trainierte: anspruchsvolles 15-Minuten-Bauchmuskeltraining meines Freundes Igor

Wer trotz Beschwerden keinen Sport macht, nun, der liegt trotzdem im Trend. Ein befreundeter Physiotherapeut sagte mir mal, über die Hälfte der Leute denen er Übungen für zu Hause mitgibt, machen diese nicht und kommen halt wieder, wenn es dann wieder zu viel weh tut. Und, nun ja, selbst ich, der eine Ausbildung zum Fitness- und präventiven Rückentrainer hat, geht gar nicht mal selten direkt an den Schreibtisch, statt erstmal zehn Minuten Morgensport zu machen.

Doch jetzt heute, ab aufs Radl, der Schwarzwald ruft.

Beste Grüße aus Freiburg und eine schöne Woche

Bernd Schüßler