So machen es Filialisten: Hinter der Kasse hängen verschiedene Plakate. Darauf keine Sonderangebote, sondern Infos zum Umwelt-Engagement des Unternehmens. Auf einem Plakat steht, dass die Decke des Ladens aus Recycling-Aluminium besteht, welches etwa aus den Deckeln von Joghurtbechern gewonnen werden kann. Aber nur, wenn Kunden den Deckel vom Becher abmachen, wenn sie ihn ins Recycling geben. Ein anderes Plakat informiert darüber, dass die Glasflaschen für das Eigenmarken-Rapsöl jetzt leichter seien. Das spare pro Jahr über 100 Tonnen Glas. Außerdem erfahren Kunden, dass der Filialist die Einweg-Kaffeebecher abgeschafft hat, was wiederum 300.000 Becher pro Jahr spare.
Mit dem Großhandel zusammenarbeiten
Der inhabergeführte Biomarkt kann ebenfalls sein Engagement kommunizieren – teils sogar noch individueller als der Filialist. Auch Großhändler bieten hier Unterstützung. So kann der Laden zum Beispiel per Aufkleber oder Aushang am POS kommunizieren, dass er von einem Großhändler beliefert wird, welcher viel CO2 spart, weil er alternative Kraftstoffe im Lieferverkehr einsetzt und in seinem Lager 100 Prozent Strom aus regenerativen Energiequellen verwendet. Manch anderer Großhändler engagiert sich darin, alte Gemüsesorten vor dem Aussterben zu bewahren. Oder er spart die Folien um die Rollis herum. Auch dies ist wunderbar am POS kommunizierbar.
Die Botschaft an den Kunden ist klar: Diesem Bioladen liegt die Umwelt am Herzen. Und er wählt seine Partner entsprechend aus.
Beste Grüße aus Freiburg und eine schöne Woche
Bernd Schüßler
Bernd Schüßler
Nachhaltige Unternehmenskommunikation
Marketingagentur und Unternehmensberatung
Neumattenstraße 12
79102 Freiburg
Tel.: (0761) 20899838
www.berndschuessler.de
Kommentare
Registrieren oder anmelden, um zu kommentieren.