Dass der Verbraucher in größeren Bio-Filialketten oder im Drogeriemarkt mit Karte zahlen kann, davon wird und kann er selbstverständlich ausgehen. Ob er dies auch im kleinen Bioladen um die Ecke kann (und wenn ja, nur mit EC- oder auch mit Kreditkarte?), da dürfte sich mancher Kunde unsicher sein. Dies kann, wenn auch nur vereinzelt, durchaus zu geringeren Einkäufen führen. Nicht jeder Kunde fragt extra vor dem Einkauf an der Kasse nach, ob er auch mit Karte zahlen kann. Mancher kauft dann halt nur so viel wie er Bargeld dabei hat.
Ein am Eingang angebrachter Aufkleber mit den Bezahlmöglichkeiten ist daher sinnvoll. Manche Läden legen zudem eine Mindestsumme fest, ab welcher mit Karte gezahlt werden kann. Dies ist angesichts von Abwicklungsgebühren durchaus nachvollziehbar. Doch dies ist eben nur die Händlersicht. Aus Kundensicht kann es schon ärgerlich sein, wenn man gerade kein Bargeld dabei hat und ein Brot für vier Euro nicht mit Karte zahlen darf. Dann zwangsweise noch mehr kaufen oder den Kauf bleiben lassen zu müssen, erfreut nicht unbedingt – zumal wenn der Kunde weiß, dass andere Läden auch bei 3-Euro-Einkäufen Kartenzahlung akzeptieren. Daher sollte aus meiner Sicht Kundenservice hier im Vordergrund stehen.
Beste Grüße aus Freiburg und eine schöne Woche
Bernd Schüßler
Bernd Schüßler
Nachhaltige Unternehmenskommunikation
Marketingagentur und Unternehmensberatung
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Tel.: (0761) 20899838
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