Früher wurden Fitnessstudios meist von Fitnessfreaks eröffnet. Ketten wie McFit spielten keine Rolle. Ein Studio mit mehr als 40 Jahren Geschichte ist Josko Fitness in Binzen: ansässig in einem Ort mit 3.000 Einwohnern hat es über 2.000 Mitglieder. Viele nehmen längere Anfahrtswege in Kauf, obwohl ein anderes Studio viel näher für sie wäre. Ich möchte heute einfach mal stichpunktartig einige Eindrücke von meinem Besuch bei Josko Fitness und dem Gespräch mit dem Inhaber wiedergeben:
- Das Studio orientiert sich beim Service nicht an dem anderer Fitnessstudios, sondern an den Standards von guten Hotels
- Die Bedürfnisse des Kunden und seine Zufriedenheit stehen im Mittelpunkt – nicht dass man jeden Trend mitmacht und jedes neue Fitnessgerät sich gleich ins Studio stellt. Der Kunde geht zu Josko Fitness – zumindest nicht nur - um dicke Muckis zu bekommen, sondern um sein Wohlbefinden zu steigern.
- Das Studio bietet das an, was zu ihm passt und nur das, was es wirklich gut kann. Dadurch wird auf einiges bewusst verzichtet.
- Dem Kunden wird auch Nutzen geboten, der auf den ersten Blick kontraproduktiv für das Studio ist, so z.B. kostenfrei auf Youtube Videos wie „Krafttraining ohne Geräte“ fürs Training zu Hause
Weil der Kunde sich mit seinen Bedürfnissen gesehen fühlt, ist er bereit, längere Anfahrtswege und höhere Mitgliedsbeiträge in Kauf zu nehmen. Könnte sich so mancher Ansatz dieses Unternehmens auf Ihren Biomarkt übertragen lassen?
Beste Grüße aus Freiburg und eine schöne Woche
Bernd Schüßler
Bernd Schüßler
Nachhaltige Unternehmenskommunikation
Marketingagentur und Unternehmensberatung
Neumattenstraße 12
79102 Freiburg
Tel.: (0761) 20899838
www.berndschuessler.de
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