Es ist die Flexibilität im Sortiment. Filialisten nehmen selten Produkte ins Sortiment auf, nur weil in einer ihrer Filialen gerade ein Kunde danach fragt. Der inhabergeführte Bioladen hingegen kann das tun. Und er kann auch Produkte aufnehmen, die nicht der große Renner sind, einzelne Kunden aber wünschen.
Diese Sache wird in Bioläden nach meiner Erfahrung sehr unterschiedlich gehandhabt. Manche nehmen nie Produkte auf Kundenwunsch auf, sondern bestellen lediglich ganze Verpackungseinheiten. Die müssen dann, mit Rabatt, auch komplett abgenommen werden. Doch wer will wirklich 20 Riegel einer Sorte oder zehn Packungen Müsli?
In anderen Bioläden wiederum spiegelt das Sortiment zum Großteil die Kundenwünsche. Da findet man Spezialitäten, die gewiss keine hohe Drehzahl haben, die man aber beim Biofilialisten nicht findet.[nbsp]
Was hier das Idealrezept ist, kann man allgemein nicht sagen. Den eigenen Laden auch aus Kundensicht zu denken, ist in Zeiten von immer mehr Filialisierung und damit verbundener Standardisierung allerdings meist sehr lohnenswert.[nbsp]
Beste Grüße aus Freiburg und eine schöne Woche
Bernd Schüßler
Bernd Schüßler
Nachhaltige Unternehmenskommunikation
Marketingagentur und Unternehmensberatung
Neumattenstraße 12
79102 Freiburg
Tel.: (0761) 20899838
www.berndschuessler.de
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