Neulich war ich in einem Bioladen, der manches Obst und Gemüse aus eigenem Anbau anbietet, manches zukauft. Auf Johannisbeeren und andere leckere Früchtchen trifft meines Wissens letzteres zu. Der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet.
Ich war gegen 15:30 Uhr dort – und Beeren verschiedenster Art waren bereits ausverkauft. So erging es mir schon einmal, als ich dort Produkte kaufen wollte, die eher zu denen gehören, die der Laden am nächsten Tag nicht mehr so gut anbieten kann, weil sie schnell schlecht werden.
Nun, manche Kunden mögen das okay finden: Wer Beeren und ähnliches möchte, muss früher kommen. Der Laden hat durch eine restriktive Einkaufspolitik bei schnell verderblichen Produkten den Vorteil, viel weniger Abschriften zu haben und kann das Wenige, das trotzdem übrigbleibt, womöglich abends dem Personal mitgeben.
Für mich bedeutete die Praxis des Ladens jedoch, dass ich nicht alles kaufen konnte, was ich gerne gehabt hätte. Im Ergebnis läuft es nun wohl darauf hinaus, dass ich wieder öfter in einen anderen Bioladen gehe, wo es meistens auch am späten Nachmittag noch genug Beeren gibt. Dort kaufe ich dann gleich auch alles andere ein.
Bernd Schüßler
Nachhaltige Unternehmenskommunikation
Marketingagentur und Unternehmensberatung
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