Tomatenaufstriche sind die Klassiker im Sortiment. Svenja Gebauer von Purnatur in Kempten stellt fest: „Aufstriche gehen immer gut, vor allem die mit Tomate“. Es gibt sie mit feinen Stückchen, als feine Pastete und luftige Creme. Die geschmackliche Vielfalt ist groß. Sie reicht von mildwürzig, über pikant bis zu sehr scharf. Es gibt leichte tomatige Aufstriche mit hohem Gemüseanteil und etwas üppigere mit Hartkäse, Cashewnüssen, Tofu oder Seitan. Veganer müssen also genau hingucken. Denn pikante Brotaufstriche mit Tomate sind nicht automatisch vegan.
Das breite Angebot erfüllt den Wunsch nach Abwechslung
„Veganer Aufstrich ist noch Trend“, urteilt Barbara Krisch von Petersilchen, das die Marke Sanchon herstellt – sowohl vegetarische als auch vegane Pasten. Ihrer Meinung nach stehen Genuss und Geschmack bei Kunden im Vordergrund. Sie seien offen für Neues, möchten öfter etwas anderes probieren. Darum sollte der Handel den Kunden Vielfalt anbieten, Pasten also, die mal grob, mal fein, mal scharf, mal mild und mal fruchtig sind.
Mit Blick auf die erfolgreiche Einführung der „Hofgemüse“ sieht Ana Dießenbacher, Marketing bei Allos, einen Trend zu Aufstrichen mit vielen Stückchen und einem sehr frischen Geschmack. Doch auch von der Konsistenz her eher feine Aufstriche laufen sehr gut, weiß Melanie Raeder von Zwergenwiese. Auch hier darf es immer mal wieder etwas Neues sein: „Die Kunden schätzen Abwechslung.“
Das Angebot an Aufstrichen und insbesondere an Pasten mit Tomate wird ständig breiter. Ins Glas, in den Becher oder in die Dose kommen entweder getrocknete oder passierte Tomaten, Tomatenmark oder frisch geerntete, tief gefrorene Tomaten.
Je nach Rezept und Konsistenz kommen noch Sonnenblumen- oder Olivenöl dazu, Palmkern- und Kokosfett sowie Sonnenblumen- oder Cashewkerne. Paprika, Fenchel, Gurken und Rucola ergänzen den tomatigen Gemüseanteil, Zwiebeln, Gewürze, Kräuter, Sojasauce und teils auch Hefeextrakt oder Nährhefe würzen die Paste. Kartoffelflocken, Getreide oder auch Verdickungsmittel wie Johannisbrotkernmehl sorgen zudem dafür, dass der Aufstrich nicht vom Brot fließt.
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