Gemüsepaprikas wurde die Schärfe weggezüchtet. Sie schmecken herb-fruchtig-süß. Neben den Standardfarben Rot, Gelb und Grün gibt es auch schwarze, violette und cremeweiße Varianten.
Tomatenpaprikas sind eher runde Früchte, etwas kleiner als die gewöhnliche Gemüsepaprika, mit sehr viel Fruchtfleisch. Sie sind sehr aromatisch.
Spitzpaprikas präsentieren sich als längliche Schoten, in Rot, Orange bis Zartgelb. Sie sind relativ arm an Kernen und gele-gentlich dünnwandiger als die blockförmigen Sorten.
Chili – die kleine scharfe Schote aus Mittelamerika oder Asien wird in Europa Peperoni genannt. Sie enthält deutlich mehr vom scharfen Capsaicin als Gemüsepaprika.
Mini-Paprikas enthalten nur wenige Kerne und erscheinen in vielfältigen Formen und Farben, gelegentlich sogar in Lila. Sie schmecken süß und mild.
5 Tipps zu Lagerung und Verkauf
- Bio-Paprika ist das ganze Jahr über im Handel. Importe stammen meist aus Spanien, den Niederlanden und Italien. Im frühen Frühjahr liefern Israel und Marokko. Deutsche Ware ist eher selten zu bekommen.
- Konventionelle Paprika fällt bei Kontrollen immer wieder auf, weil sie mit Pestiziden belastet ist, auch über dem Rückstandshöchstgehalt. Teils werden Mehrfachbelastungen nachgewiesen. Bio-Paprika ist weitgehend rückstandsfrei.
- Bei Temperaturen zwischen 7 und 10 Grad lassen sich Paprikas bis zu zwei Wochen lagern. Unter 7 Grad entwickeln sie Chilling-Schäden. Sie sind stark geruchsempfindlich, reagieren aber kaum auf das Reifegas Ethylen.
- Grüne Paprika wurden zu Beginn der Reifung geerntet. Sie schmecken herber als die reifen Früchte und liefern weniger Zucker. Insbesondere rote, gelbe und orangefarbene Paprika enthalten reichlich Vitamin C und Carotinoide.
- Trendiges Snackgemüse: Gerade die kleinen Varianten werden gerne am Stück und roh verzehrt, schmecken aromatisch-mild und sind beliebt als kleine Zwischenmahlzeit oder als gesunde Alternative für Süßes oder Chips.
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