Navelorangen Unter der dicken Schale liegt süßes, mäßig saftiges Fruchtfleisch mit wenig Kernen. Der nabelförmige Blütenansatz setzt sich unter der Schale fort – als Minifrucht in der Frucht.
Blutorangen Schale und Fruchtfleisch sind rot pigmentiert. Sie schmecken säuerlicher als die Blondorangen und bringen ein eigenes leicht herbes Aroma mit sich.
Blondorangen/Spätorangen sind besonders saftig, reich an Kernen und sie schmecken säuerlich intensiv. Zu ihnen
gehören die Sorten Jaffa und Valencia.
Bitterorangen/Pomeranzen sind zu bitter, um roh verzehrt zu werden. Aus ihnen entstehen Fruchtaufstriche und sie
aromatisieren Orangen-Liköre. Ihre Schalen sind dicker und unregelmäßiger als die der süßen Orangen.
5 Tipps zu Lagerung und Verkauf
- Orangen aus den Mittelmeerländern lagern optimal bei drei Grad Celsius und 85 bis 90 Prozent Luftfeuchte bis zu zehn Wochen, manchmal auch länger. Orangen aus Übersee mögen es bei sieben Grad Celsius wärmer, halten aber nicht ganz so lange.
- Bei der Lagerung zu beachten: Orangen sind stark geruchsempfindlich, besitzen aber auch selbst einen intensiven und angenehmen Zitrusgeruch. Sie produzieren selbst kaum Reifegas, reagieren aber durchaus auf das Reifegas Ethylen.
- Die Farbe ist bei Orangen kein verlässliches Zeichen für Reife. Grüne und blässlich gefärbte Früchte können reif sein. Nur bei ausreichend großem Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht wird das grün färbende Chlorophyll abgebaut.
- Spanien, Italien und Griechenland liefern Orangen von Oktober bis Januar; ab Dezember Ägypten. Februar bis Juni haben Saftorangen aus Griechenland, Spanien und Ägypten Saison. Die Lücke im Sommer schließen Südafrika und Argentinien.
- Die Schalen von Bio-Orangen dürfen nicht mit chemischen Pflanzenschutzmitteln oder Wachsen behandelt werden. Allenfalls Bienen- oder Carnaubawachs sind erlaubt. Der Verzicht auf Konservierungsmittel macht anfälliger für Schimmel.
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