Wassermelonen haben rotes, extrem saftiges, knackig-zartes Fruchtfleisch mit süßem, dezentem Aroma. Die kleinen schwarzen Kerne können mitgegessen werden.
Honigmelonen liefern blassgelbes bis zartgrünes Fruchtfleisch mit nur leicht süßem, aromatischem Geschmack, geschützt durch eine glatte, sonnengelbe Schale.
Cantaloupe präsentiert orangefarbenes, saftiges, festes, süßes und würziges Fruchtfleisch. Ihre unterschiedlich stark gerippte Schale ist hellgrün-beige, oft mit warzenartigen Erhebungen.
Charentais ist eine Untergruppe der Cantaloupe und erinnert geschmacklich an Papaya. Ihre weiß-gelbliche bis grüne Rinde mit Längsrillen birgt aprikosenfarbenes Fruchtfleisch.
Galia gehört zu den Netzmelonen. Ihre grüne bis sattgelbe Rinde wirkt wie von einem hellbeigen Netz überzogen. Das zartgrüne Innere ist weich und erinnert geschmacklich an Aprikosen.
5 Tipps zu Lagerung und Verkauf
- Melonen sind Kürbisgewächse, aber in der Obstabteilung zu finden. Ihre wichtigsten Hauptgruppen sind Wasser- und Zuckermelonen. Letztere unterscheidet man in Cantaloupe-, Netz- und Honigmelonen.
- Die Sorten stammen meist aus den Mittelmeerländern und sind von Mai bis September verfügbar. Im Hochsommer und Frühherbst kommt auch deutsche Ware in den Handel.
- Wasser- und Honigmelonen bewahren bei Zimmertemperatur ihr Aroma am besten – Temperatur-Empfehlung: nicht unter 10 Grad. Andere Zuckermelonen sollten bei 3 bis 8 Grad lagern. Alle Arten sind zwei bis drei Wochen haltbar.
- Die Früchte sind weniger robust als es scheint. Sie sollten nicht aufeinander gestapelt werden. Zuckermelonen verströmen das Reifegas Ethylen und sollten die Nachbarschaft von ethylen-empfindlichen Produkten meiden.
- Reifetest: Bei Wassermelonen erzeugt Klopfen einen dumpfen Ton. Reife Galia und Cantaloupe duften und lassen sich am Stielende leicht eindrücken. Bei der Galiamelone löst sich der Stiel. Die Honigmelone wird außen wachsartig.
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