Blockpaprika

Die dickfleischigen Früchte schmecken aromatisch-süß und sind blockig geformt, manchmal auch herzförmig. Perfekt für Gemüse, Salat oder zum Grillen und besonders gut mit Käse- oder Getreide-Füllung.
Spitzpaprika

In ihnen sitzen weniger Kerne als in Blockpaprikas. Die dünnwandigen sind zarter und leichter verdaulich und werden daher besonders gerne frisch verzehrt.
Chilis

Die kleinen Scharfen präsentieren sich mal lang und schmal, mal laternenförmig, mal glatt, mal knittrig. Der in ihnen enthaltene Stoff Capsaicin löst im Mund einen Schärfe-Kick aus. Zum Rohessen oder Mitkochen, zum Trocknen oder Einlegen.
Snackpaprika

Miniformate besitzen wenig Kerne, die sich oben am Stielansatz konzentrieren. Das macht sie zum perfekten Naschgemüse, das in jede Brotdose passt.
Padron

Sie sind grün, klein, haben dünne Wände und Kerne, die nah am Stielansatz sitzen. Roh schmecken sie etwas herb. Angebraten und mit grobem Meersalz bestreut, werden sie zu klassischen spanischen Tapas.
Tipps zu Lagerung und Verkauf
- Viele Farben, Formen und Schärfegrade prägen den Auftritt der Paprika: hellgelb bis fast schwarz, mild bis scharf, schmal, blockig, rund oder spitz. Gemüsepaprika ist eine Variante, der der Scharfmacher Capsaicin weggezüchtet wurde. Und die grünen sind schlicht noch nicht ganz ausgereifte gelbe oder rote.
- Für einen großen Teil des Jahres beliefern Spanien, Italien und die Niederlande den deutschen Biomarkt. Von August bis Oktober ist vorwiegend deutsche Ware aus geschütztem Anbau auf dem Markt, also keine Freilandware.
- Konventionelle Paprikas gehören zu den Gemüsearten, die regelmäßig mit Pestiziden belastet sind. Oft handelt sich um einen Cocktail aus mehreren Pflanzenschutzmitteln. In Bio-Proben hingegen sind oft gar keine Pestizid-Rückstände nachweisbar.
- Zwischen 7 und 10 °C und bei hoher Luftfeuchtigkeit dunkel gelagert, halten Paprikas zwei Wochen. Sie reifen nicht nach, verlieren aber in Nachbarschaft von Ethylen abgebendem Obst ihr Aroma. Bei länger andauernden Lagertemperaturen unter 7 °C drohen Chilling-Schäden.
- Grüne Paprikas liefern Chlorophyll, die lilafarbenen Anthozyane, gelbe und rote enthalten Carotinoide. Außerdem steckt in Paprika reichlich Vitamin C. All diese Mikronährstoffe wirken antioxidativ und schützen so vor Zellschädigungen.
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