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Steckbrief

Diese Kokosprodukte liegen im Trend

Aus Kokosnüssen und Kokosblüten hat sich eine erstaunliche Vielfalt an Produkten mit exotischem Flair entwickelt. Ein Überblick.

Kokoswasser

Der Saft der maximal acht Monate alten, noch unreifen Nuss wird als Kokoswasser getrunken. Es schmeckt kaum nach Kokos und liefert reichlich Mineralien wie Kalium, Magnesium, Phosphat und Natrium.

Kokosöl

Aus Fruchtfleisch pur, geraspelt, getrocknet und ausgepresst, fließt Kokosöl, das unter 23 Grad Celsius fest wird. Kokosfett und -öl ist eigentlich dasselbe, doch manche Bio-Hersteller unterscheiden zwischen raffiniertem Fett und naturbelassenem Bio-Öl.

Kokosmus

Es wird aus frischem Fruchtfleisch gemahlen, enthält also auch noch alle Bestandteile, Ballaststoffe, Eiweiß, Mineralien, Vitamine. Ab 24 Grad Celsius wird es weich und streichfähig.

Kokosdrink

Die vegane Milchalternative ist nichts anderes als entfettete, stark verdünnte Kokosmilch, oft mit Salz, gelegentlich auch mit Zucker abgeschmeckt. Guarkernmehl oder Gellan sorgen dafür, dass sich Fett und Feststoffe nicht absetzen.

Kokosmilch und -sahne

Wird das Fruchtfleisch der reifen Kokosnuss mit Wasser püriert und dann gepresst, entsteht exotisch-aromatische Kokosmilch oder, bei höherem Fruchtanteil, auch vegane Kokossahne.

Kokosblütenzucker

Nektar aus den Kokosblüten wird zu dunklem Sirup eingekocht, der bei weiterem Erhitzen Kristalle bildet. Die Masse wird getrocknet und gemahlen. Sirup und Zucker schmecken nicht nach Kokos, dafür stark nach Karamell.

5 Tipps zu Lagerung und Verkauf

Bio-Kokosnüsse wachsen in den Tropen. Mischkultur verhindert die einseitige Auslaugung der Böden und wird weniger von Schädlingen geplagt. Chemisch-synthetische Pestizide und Dünger kommen nicht zum Einsatz.

Das Fruchtfleisch der Kokosnuss liefert reichlich Fett, wenig Kohlenhydrate, ähnlich viel Eiweiß wie gekochte Hülsenfrüchte, großzügig Ballaststoffe und viel Kalium. 90 Prozent seines Fetts besteht aus gesättigten Fettsäuren.

Kokoswasser steckt voller Mineralien und gilt als isotonisches Getränk. Kritiker warnen aber, dass es nicht genügend Natrium und eher zu viel Kalium und Magnesium enthalte. Demnach ist es eher als exotisches Genussgetränk einzuordnen.

Mit seinem hohen Rauchpunkt ist Kokosöl ideal als Brat- oder Frittierfett. Kokosmus sieht ähnlich aus, kommt aber fürs Braten nicht in Frage. Es eignet sich vielmehr zum Verfeinern von Desserts und asiatischen Gerichten.

Zur Zusammensetzung von Kokosmilch gibt es keine Vorschriften: Sie kann 40 oder 10 Prozent Wasser enthalten, ihr Fettgehalt kann zwischen 6 und 22 Prozent schwanken. Die Anteile an Kokosnussextrakt liegen zwischen 35 und 80 Prozent.

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