Wiesenblütenhonig

Um ihn zu produzieren, haben Bienen Blüten verschiedener Wiesenblumen und Kräuter besucht. Er ist hellgelb bis hellbraun, von blumig-aromatischem Aroma und kristallisiert relativ schnell aus. Ähnlich: Frühjahrs- oder Sommerblütenhonig.
Akazienhonig

Hierzulande stammt er von der Robinie. Akazienhonig ist hellgelb und eher flüssig. Er wird wegen seiner mildblumigen, relativ neutralen Süße gerne in der Küche verwendet.
Waldhonig

Neben Blütennektar sammeln Bienen auch Honigtau, zuckerhaltigen Saft, den Läuse auf Blättern und Nadeln von Bäumen hinterlassen. Waldhonig ist rötlich- bis dunkelbraun, vergleichsweise flüssig und klar, im Geschmack leicht malzig, herb-würzig.
Lindenhonig

Er präsentiert sich grünlich-gelb und kann aus Lindenblütennektar, aber auch aus Honigtau stammen, der sich auf Lindenblättern sammelt. Geschmack: sehr aromatisch, leicht herb und frisch.
Manukahonig

Er stammt vom Manukastrauch, einer neuseeländischen Teebaumart. Die bernsteinfarbene Creme schmeckt intensivwürzig. Sie enthält Methylglyoxal, einen antibiotischen Wirkstoff, der bei Entzündungen und Erkältungen helfen soll.
5 Tipps zu Lagerung und Verkauf
Ökologisch gehaltene Bienen dürfen Nektar und Honigtau nur dort sammeln, wo in drei Kilometer Umkreis überwiegend Wildpflanzen oder Pflanzen aus Bio-Anbau wachsen. Bio-Honig muss sich bis auf das einzelne Feld rückverfolgen lassen.
Am besten bewahrt Honig seine Qualität in dunklem, trockenem und geruchsneutralem Lager bei 10 bis 15 Grad. Wichtig ist der luftdichte Abschluss, denn Honig entzieht der Luft Wasser und wässriger Honig kann sauer werden. Richtig aufbewahrt hält er sich jahrelang.
Die Deutschen essen viel mehr Honig als in ihrem Land erzeugt wird. Importe stammen oft aus Entwicklungsländern. Fair gehandelte Ware kommt häufig von Kleinbauernfamilien, die mit der Imkerei ihr Einkommen verbessern.
Mit der Zeit kristallisiert fast jeder Honig aus und wird eventuell hart. Das ist normal. Vorsichtiges Erwärmen in maximal 40 Grad warmem Wasserbad und gleichzeitiges Rühren macht ihn wieder cremig und flüssig.
Kinder unter einem Jahr sollten keinen Honig bekommen, weil ihr Verdauungstrakt noch nicht vollständig entwickelt ist. Honig kann in seltenen Fällen ein Bakterium enthalten, mit dessen Abfallstoffen ein Baby nicht umgehen kann.
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