Ökotest hat Körperpeelings, Feuchtigkeitstücher und Wundschutzcreme untersuchen lassen. Im Test trugen sechs der insgesamt 21 Peelings ein Naturkosmetik-Siegel. Die Bestnote „sehr gut“ erhielten Lavera Dusch Peeling, Sensena Ganz Zart Peeling, Weleda Pearl Scrub sowie zwei Drogeriemarkt-Peelings. Die Meina Peeling Seife bekam ein „gut“, weil das Labor den Weichmacher DEP als Verunreinigung nachgewiesen hatte. Bei den konventionellen Peelings gab es auch wenig Beanstandungen. Keines enthielt Mikroplastik.
Von den insgesamt 20 getesteten Feuchtigkeitstüchern waren vier Produkte zertifizierte Naturkosmetik. Die Tücher von Alviana erhielten die Note „gut“. Ökotest bemängelnde fehlendes Kunststoffrecyclat in der Verpackung sowie deren Auslobung als „biologisch abbaubar“. Die Tücher von Benecos bekamen nur ein „ausreichend“, weil das Labor halogenorganische Verbindungen gefunden hatte. Für die Produkte aus LEH und Drogeriemarkt gab es ein „sehr gut“ und ein „gut“. Die meisten konventionellen Tücher lagen im grünen Bereich, zwei fielen wegen schädlicher Konservierungsmittel durch.
Neun von 22 Wundschutzcremes trugen ein Naturkosmetik-Siegel. Die Bestnote „sehr gut“ gab es für Lavera, Töpfer und drei Cremes aus LEH und Drogeriemärkten. Alviana, Das Boep, Farfalla und Weleda schnitten jeweils „gut“ ab. Grund für die Abwertung: Alle vier Hersteller haben ihre Cremes leicht parfümiert und das ist aus Sicht von Ökotest für Babykosmetik unnötig. Die konventionellen Cremes waren fast alle „sehr gut“. Rote Karten gab es für die Klassiker Penaten und Nivea, die immer noch Paraffine einsetzen, die auch noch mit aromatischen Kohlenwasserstoffen (MOAH) verunreinigt waren. (leo)
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