Weizen/Weißbier
Enthält besonders viel Kohlensäure. Seine Geschmackskomponenten: wenig bitter, malzig, fruchtig. Klassisch ist die Bananennote. Obergärig. 5 bis 6 Volumenprozent Alkohol.
Helles Lager/Export
Zeigt sich blass- bis goldgelb oder mittel- bis dunkelbraun. Es schmeckt eher malzig und wenig bitter. Untergärig. Alkoholgehalt um die 5 Volumenprozent.
Pils
Schimmert hell bis goldgelb im Glas, schmeckt eher herb und etwas bitter mit gut wahrnehmbarer Hopfennote. Untergärig. Alkoholgehalt 4,8 bis 5,5 Volumenprozent.
Indian Pale Ale
Ist ein typisches Craft-Bier, bernsteinfarben bis orange, hopfenbitter mit Aromen, die an tropische Früchte erinnern. Obergärig. Alkoholgehalt oft über 6 Volumenprozent
Altbier
Präsentiert sich kupferfarben bis fast schwarz. Nussige Malzaromen ergänzen sich mit Bitternoten. Obergärig. Alkoholgehalt: 4 bis 5 Volumenprozent.
Tipps zu Lagerung und Verkauf
Bio-Bier folgt strengeren Regeln als dem deutschen Reinheitsgebot. Der ökologische Anbau der Rohstoffe ist besonders wichtig für Hopfen, denn bei konventionellem werden reichlich chemisch-synthetische Pestizide eingesetzt. PVPP, Kunststoffteilchen, die Bier klar und stabil halten sollen, kommen nicht ins Bio-Brauwasser. Auch Schnellgär- oder Schnellreifeverfahren sind nicht erlaubt.
Bio-Brauer verarbeiten auch Dinkel, Einkorn, Emmer und Roggen. Bierspezialitäten aus traditionellem Getreide schmecken süffig und etwas vollmundiger, Roggenbier hat eine säuerlich-brotige Note.
Glutenfreies Bier kann mit glutenfreiem Getreide wie Buchweizen, Hirse oder Reis gebraut werden. Alternativ wird das Klebereiweiß entzogen: meist, indem Enzyme das Gluten aufspalten.
Alkohol lässt sich durch Erhitzen im Vakuum aus Bier entfernen. Möglich ist auch, die Gärung früher zu unterbrechen – das Bier schmeckt dann etwas süßer. Bis zu 0,5 Prozent Alkoholgehalt zählt als alkoholfrei. Leichtbier bietet einen Alkoholgehalt zwischen 2 und 3 Prozent.
Kommentare
Registrieren oder anmelden, um zu kommentieren.