Die neue Saison beginnt und deutsche Bio-Gurken aus regionalem Anbau stehen wieder zur Verfügung. Das teilt der Verein Bio Fruchtgemüse Produzenten in einer Pressemeldung mit. Laut dem Zusammenschluss der führenden Bio-Gewächshausbetriebe Deutschlands stehen regionale Bio-Gurken im Vergleich zu Importware aus Spanien für „kurze Transportwege und höchste Umwelt- und Sozialstandards“.
„Unsere Mitgliedsbetriebe investieren in regenerative Energien, verzichten auf chemischen Pflanzenschutz, fördern die Artenvielfalt und sorgen für faire Arbeitsbedingungen“, erklärt Vereins-Vorstand Rudolf Dworschak.
Der Mindestlohn stelle die Bio-Betriebe vor Herausforderungen, werde vom Verein aber als Notwendigkeit angesehen. „Qualität, Handarbeit und faire Bezahlung gehen in der biologischen Landwirtschaft Hand in Hand“, betont Tim Große Lengerich, Geschäftsführer des Vereins Bio Fruchtgemüse Produzenten. „Nur so können wir qualifiziertes Personal gewinnen, anspruchsvolle Arbeit gerecht entlohnen und unserer sozialen Verantwortung nachkommen.“ Jede Mindestlohnsteigerung wirke sich entlang der Wertschöpfungsketten direkt auf den Endpreis und die Lebensrealitäten der Saisonarbeiter aus. (juk)
Kommentare
Registrieren oder anmelden, um zu kommentieren.