40 Seifen hatten die Ökotester eingekauft, zwölf davon trugen ein Naturkosmetik-Siegel. Bei neun von ihnen gab es nichts auszusetzen. Sie waren „sehr gut“, darunter Seifen von Alviana, Dr. Bronner’s, Finigrana Aleppo Seife, Khadi, Klar, Saling, Sodasan und Speick.
Die Seifen von Mara und Savon du Midi bewertete Ökotest mit „befriedigend“, weil sie die allergisierenden Duftstoffe Isoeugenol beziehungsweise Cinnamal enthielten.
Mit „mangelhaft“ durchgefallen war die Schwaze Seife von Dudu-Osun. Sie enthielt den chemischen Duftstoff Lilial sowie einen künstlichen Moschusduft. Für Naturkosmetik sind beide verboten. „Laut Anbieter wird das Produkt nicht mehr ausgeliefert“ vermerkte Ökotest im Kleingedruckten.
Bei den konventionellen Seifen fanden sich in sieben Stücken problematische Duftstoffe, dazu noch ein paar Weichmacher.
Wind-und-Wetter-Cremes im grünen Bereich
Bei den Wind-und-Wettercremes waren sechs von 20 Naturkosmetik. Fünf davon bekamen die Note „sehr gut“, darunter die Cremes von Boep, Lenz und Weleda. Für das Produkt von Töpfer gab es eine Note Abzug, weil es in einen Umkarton verpackt war und die Tube (wie fast alle anderen auch) keine Recyclate enthielt.
Auch die meisten konventionellen Cremes lagen im grünen Bereich. Nur zwei sahen rot, weil sie die Babyhaut mit Paraffinen verkleistern und zudem krebsverdächtige aromatische Mineralölbestandteile (MOAH) enthalten. Eine der Cremes war Nivea.
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